Ist der Zug ein nachhaltiges Verkehrsmittel?
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Wie klimafreundlich ist das Zugfahren wirklich? Bild: dpa
In die Gleisnetzinfrastruktur fließen in diesem Jahr 13,6 Milliarden Euro – nicht jeder hält das für perfekt angelegtes Geld. Informatiker Klaus Radermacher zweifelt am Öko-Image des Zuges.
Auf der Schiene in Deutschland wird 2022 so viel gebaut wie nie zuvor: 13,6 Milliarden Euro fließen in diesem Jahr im Rahmen des Investitionsprogramms „Neues Netz für Deutschland“ in die Infrastruktur. Das sind 900 Millionen Euro mehr als 2021, das schon ein Rekordinvestitionsjahr war. Die Bahn will damit 1800 Kilometer Gleise, 2000 Weichen, 140 Brücken und 800 Bahnhöfe modernisieren.
Das Hauptziel: Mehr Kapazität für ein Schienennetz zu schaffen, das an vielen Stellen aus den Nähten platzt und am Rand seiner Leistungsfähigkeit angelangt ist. Unter anderem sorgen Engpässe dafür, dass die Pünktlichkeit im Personenfernverkehr zuletzt wieder so schlecht war wie seit Langem nicht mehr – das haben Osterreisende gerade zu spüren bekommen.
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