Mitten in die Energiekrise
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Der neue ENBW-Vorstandsvorsitzende Andreas Schell Bild: Ilkay Karakurt
Andreas Schell muss als neuer Chef jetzt den Energiekonzern ENBW durch die Krise steuern. Die Fußstapfen sind groß, in der Branche hat er kaum Erfahrung. Und sein ehemaliger Betriebsratschef wirft ihm „narzisstische Züge“ vor.
Neue Arbeitsstellen sind häufiger mal Wundertüten. Aber dass man mitten in der schlimmsten Energiekrise des Landes plötzlich an vorderster Front steht und die Kohlen aus dem Feuer holen muss, das kommt eher selten vor.
Andreas Schell geht es so. In dieser Woche hat er seinen Posten als Chef des Energiekonzerns ENBW angetreten. Zugesagt hatte er im Frühjahr, als die Tragweite der Aufgabe noch kaum abzusehen war. „Ich fühle mich total wohl damit“, sagt er im Gespräch mit der F.A.Z. Das sei für ihn nichts Neues: Er spricht von Transformationen in Unternehmen, die er auch in der Vergangenheit schon häufig umgesetzt habe, und davon, dass solche Herausforderungen ja immer auch Chancen seien.
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