Lancia wagt den Neustart
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Staatskarosse: Italiens Präsident Sergio Mattarella fährt im historischen Lancia Flaminia vor. Bild: Lancia Stellantis
Lancia war einst eine angesehene und teure italienische Automarke, wurde dann aber Jahrzehnte vernachlässigt. Nun versucht der Stellantis-Konzern einen Neustart.
Die einstige italienische Luxusmarke Lancia will mit drei neuen Modellen auf Europas Automarkt zurückkehren. Markenchef Luca Napolitano kündigte für Anfang 2024 einen neuen luxuriösen Kleinwagen als Nachfolger des seit 2011 angebotenen Modells Ypsilon an. Für 2026 verspricht er ein größeres Elektro-modell in der oberen Mittelklasse – womöglich mit dem historischen Namen „Aurelia“. 2028 will Lancia schließlich ins Segment der kompakten Autos zurückkehren, ebenfalls mit Elektroantrieb.
Der Plan für Lancia sei abgesegnet und finanziert, sagt Napolitano. Er muss bis Ende 2023 ein neues Vertriebsnetz außerhalb Italiens schaffen. Lancia soll in fünf europäische Märkte zurückkehren, auch nach Deutschland. Denn Deutschland zähle zu den europäischen Ländern mit besonders viel Sympathie für alles Italienische. Für den Neustart will der seit 2021 amtierende Markenchef nicht etwa deutsche Premiummarken nachahmen. „Es geht um Produkte, die Italiens Qualitäten repräsentieren. Damit haben wir dann Erfolg in Italien und auch in Europa“, sagte Napolitano.
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