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Übernahme : Fusionsberatung für den Mittelstand spaltet sich ab

  • -Aktualisiert am

It’s a deal: Saxenhammer berät bei Zusammenschlüssen - aber jetzt spaltet sich im Gegenteil eine Einheit ab Bild: picture alliance / imageBROKER

Vor zwei Jahren begann die Fusionsberatung Saxenhammer eine digitale Spezialtruppe aufzubauen. Die stellt inzwischen die Mehrheit der Belegschaft – und spaltet sich nun ab.

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          In der Fusionsberatung für den Mittelstand tritt ein neuer Anbieter auf, der nach eigener Vorgabe europäischer Marktführer werden soll. Das Digitalteam von Saxenhammer spaltet sich unter dem Namen Zumera ab, wie sein Leiter Felix Engelhardt der F.A.Z. ankündigt. Er ist bisher Geschäftsführer neben dem geschäftsführenden Partner Christian Saxenhammer.

          Das Digitalteam entstand vor zwei Jahren. Es umfasst nach Engelhardts Worten inzwischen 30 von gut 50 Mitarbeitern und erzielt „deutlich mehr als 50 Prozent“ der Saxenhammer-Erlöse. Zumera wird sich auf Transaktionen im Volumen von 10 bis 100 Millionen Euro konzentrieren. „Ziel ist es, Nummer eins in Europa zu werden.“ Dazu soll die Belegschaft bis auf 60 Mitglieder wachsen.

          Wenig bekannter, aber aktiver Berater

          Saxenhammer belegte laut Mergermarket auf dem deutschen Fusionsmarkt gemessen an der Zahl der Transaktionen 2022 Platz acht, vor Goldman Sachs und JP  Morgan. Das Digitalteam arbeitet mit einem digitalisierten Prozess, der im Kern mehr Beschäftigten Zugang zu Informationen gibt. Voraussetzung ist ein Honorarsystem, in dem nicht wie sonst üblich Einzelne für die Mandatsgewinnung und -ausführung besonders hohe Anteile erhalten.

          Zumera und Saxenhammer treten als Konkurrenten auf, auch wenn Christian Saxenhammer „erst einmal“ 45 Prozent an Zumera hält, wie Engelhardt sagte. Engelhardt, seine Kollegen Marian Gerster und Philipp Köppe werden je 15 Prozent halten, ein Vierter kommt von außen und erhält 10 Prozent.

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