Droht zum Reisesommer nun das Flugchaos?
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Ein Airbus A340 der Lufthansa wird am Frankfurter Flughafen beladen Bild: Martin Albermann
Die Lufthansa streicht hunderte Flüge, um Flughäfen zu entlasten. Gewerkschaften sehen hinter den Flugannullierungen aber auch interne Gründe.
Rund 900 auf einen Streich – so viele Flüge tilgt die Deutsche Lufthansa für den Monat Juli aus ihrem Plan. Auf Strecken der Tochtergesellschaft Eurowings soll noch eine dreistellige Zahl an Annullierungen dazu kommen. So stemmt sich der Konzern gegen ein befürchtetes Flugchaos im Sommer, auf das Passagiere in den vergangenen Wochen schon mit langen Warteschlangen und Verspätungen einen Vorgeschmack bekommen hatten.
Weniger durchgeführte Flüge sollen nun das Gesamtsystem Luftfahrt entlasten. Dort mangelt es nach einem Stellenabbau während der Corona-Krise zum ersten großen Reisesommer seit Pandemie-Beginn allerorten an Personal – in der Flughafenlogistik, an Schaltern, Sicherheitskontrollen und auf Terminalvorfeldern.
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