Der ausgebildete Pilot Carsten Spohr, 53, ist seit sechs Jahren Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa. Bild: Frank Röth
Lufthansa-Chef Spohr redet zum ersten Mal über die Milliardenhilfe vom Staat und gibt eine Rückflug-Garantie für Reisende. Ein Gespräch über gestrichene Boni, das Ende der 9,99-Euro-Tickets und die gesunde Luft an Bord.
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Herr Spohr, der Staat wird mit 20 Prozent Ihr Großaktionär. Wie lange wird die Lufthansa eine staatliche Fluggesellschaft sein?
In unserer Branche ist es nicht unüblich, den Staat als Aktionär an Bord zu haben. Trotzdem haben wir ein klares Ziel: Rückzahlung aller Kredite und Einlagen des Staates und Rückkehr in privates Eigentum im Jahr 2023. So ist auch das Stabilisierungspaket der Bundesregierung strukturiert.
Sie möchten nicht so enden wie die Commerzbank: Da ist der Staat mehr als zehn Jahre drin und der Aktienkurs so miserabel, dass ein Ausstieg nur mit Milliardenverlust möglich wäre.
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