Die große Vielfalt am Himmel nimmt schleppend ab
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Selbst bei der Deutschen Lufthansa gibt es Vielfalt: Zum Beispiel zwischen neuer (links) und alter Lackierung Bild: Reuters
Wirtschaftlich sinnvoll wäre es, wenn in Europa weniger Airlines unterwegs wären, sagen Fachleute. Einen bedeutenden Schritt könnte dabei die Deutsche Lufthansa gehen.
Einer will nicht mitmachen. Johan Lundgren, Chef des Billigfluganbieters Easyjet, sieht die Gesellschaft weder als Käufer noch als Übernahmekandidaten, wie er jüngst sagte. Der Rest von Europas Luftfahrt diskutiert aber die nächste Runde der Konsolidierung. Carsten Spohr, Vorstandschef der Deutschen Lufthansa , will dabei in vorderster Reihe mitspielen. Und aktuell sieht es gut aus für Europas größten Luftfahrtkonzern. Lufthansa steht kurz davor, mit der italienischen ITA Airways eine weitere Tochtergesellschaft zu bekommen. Gespräche sollen laut Branchenkreisen weit gediehen sein, ein Abschluss scheint nahe.
Bei Easyjet spricht man ungern darüber, dass sich angeblich der British-Airways-Mutterkonzern IAG und der ungarische Billigflieger Wizzair mit dem finanzkräftigen Ankeraktionär Indigo Partners für Easyjet interessiert haben sollen. Lundgren, einst Vorstand des Reisekonzerns TUI, möchte aus dem Billigflieger zugleich ein Urlaubsimperium machen. 2022 buchten schon mehr als eine Million Briten ihre Ferien mit Easyjet Holidays.
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