Der Schatz der Arnaults
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Bernard Arnault (vierter von links) im Kreise der Familie Bild: AFP
Der reichste Mann der Welt hätte allen Grund, sich zur Ruhe zu setzen – tut es aber nicht. Seine Nachfolgeplanung bleibt ein wohlbehütetes Geheimnis.
Bernard Arnault war auf der Jahrespressekonferenz am Donnerstagabend zu dem ein oder anderen Scherz aufgelegt. Die Regierung erhöhe ja aktuell das Renteneintrittsalter, entgegnete der leise und bedächtig sprechende Franzose auf die Frage nach seiner Zukunft an der Spitze des Luxusgüterimperiums LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy). Will meinen: Auch Arnault plant, länger zu arbeiten. Anstalten, sich aus dem Geschäft zurückzuziehen, macht er keine.
Dabei hätte der Franzose allen Grund dazu. Im März wird er 74 Jahre alt. Er ist damit in einem Alter, wo sich der Großteil seiner Landsleute längst zur Ruhe gesetzt hat. LVMH, woraus er durch den Kauf von Modehäusern, Taschen-, Uhren-, Schmuck-, Koffer-, Cognac- und Weinherstellern den größten Luxusgüterkonzern der Welt geformt hat, ist so profitabel wie nie zuvor.
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