Wenn der Panzer innen schimmelt
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Ein Leopard-2-Panzer aus einer spanischen Division feuert bei einer Übung in Lettland. Bild: Reuters
Die deutsche Zusage, Leopard-Panzer an die Ukraine zu liefern, ist für Rheinmetall ein gutes Signal. Doch nicht nur die Lieferung der Panzer wird Zeit brauchen.
Die Stimmung der Investoren ist am Mittwoch deutlich gewesen: Für Rheinmetall ist die Lieferung von Kampfpanzern in die Ukraine ein gutes Signal, dürften daraus doch Folgeaufträge für die Nachrüstung der verschiedenen Militärs resultieren, die nun vermehrt Kampfgerät an das von Russland angegriffene Land liefern wollen. Der Aktienkurs von Rheinmetall stieg am Mittwoch zeitweise auf ein Allzeithoch von rund 232 Euro, drehte später aber leicht ins Minus. Im Vergleich zur Zeit vor Kriegsausbruch vor einem Jahr kostet die Aktie heute deutlich mehr als das Doppelte.
Dabei ist der Kampfpanzer Leopard 2, um dessen Lieferung es gerade geht, gar kein reines Rheinmetall-Produkt, die Marke gehört dem Hersteller Kraus-Maffei Wegmann (KMW), der wiederum eine Tochtergesellschaft des deutsch-französischen Konzerns KNDS ist. Rheinmetall liefert für den Panzer unter anderem die Hauptwaffe und Munition an die europäischen Militärs, die verschiedene Kampfpanzervarianten in den vergangenen Jahrzehnten angeschafft haben.
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