„Die FIFA wurde von Qatar gekauft“
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Ziemlich gute Freunde? FIFA-Präsident Gianni Infantino (links) im Gespräch Bild: Imago
Mark Pieth hält den Fußball-Weltverband für eine „Bande von Schwächlingen“. Aus Sicht des Schweizer Strafrechtlers sollte sich die UEFA geschlossen gegen den „wirren“ FIFA-Präsidenten Infantino stellen.
Herr Pieth, was halten Sie von FIFA-Präsident Gianni Infantino?
Genau wie sein Vorgänger Sepp Blatter hat Infantino eine große Zuneigung zum Geld. Infantino kopiert Blatter, greift aber noch brutaler als dieser nach der Macht. Während Blatter wie ein Patron agierte, ist Infantino ein Autokrat. Deshalb versteht er sich so gut mit Putin, Trump und den Al Thanis, der Herrscherfamilie in Qatar.
Spätestens seit seiner Umarmung von Wladimir Putin während der WM 2018 in Russland gilt Infantino als Freund von Autokraten. Jetzt agiert er als verlängerter Arm der Herrscher von Qatar. Trotzdem wird er im März wohl im Amt des FIFA-Präsidenten bestätigt. Was sagt das über den Zustand der FIFA aus?
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