Brücke zu China: Am Containerterminal Tollerort im Hamburger Hafen will sich die Staatsreederei Cosco beteiligen. Bild: dpa
Die chinesische Reederei Cosco soll beim Terminal Tollerort einsteigen – ein Novum für die Hansestadt. Das soll Ladung sichern, sorgt aber für Kritik.
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Wenn es im Hamburger Hafen rumort, hat das oft mit China zu tun. Das Land ist der mit Abstand wichtigste Handelspartner der Stadt. So auch aktuell: Die vorübergehende Schließung des zweitgrößten chinesischen Containerhafens Ningbo nach einem Corona-Fall in der Belegschaft setzt die angespannten Lieferketten rund um die Erde weiter unter Druck. Mit Zeitverzug von einigen Wochen werden die Folgen auch Hamburg treffen.
Gleichzeitig verhandelt die Hamburger Hafen und Logistik AG, kurz: HHLA, der größte Hafenbetrieb der Stadt, mit der chinesischen Staatsreederei Cosco über eine Beteiligung am Hamburger Containerterminal Tollerort. „Die Verhandlungen sind weit fortgeschritten“, sagt die Vorstandschefin der HHLA, Angela Titzrath. „Ich gehe davon aus, dass wir demnächst zu einem Abschluss kommen.“
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