Experten müssen nicht automatisch gute Führungskräfte sein. Damit sie trotzdem Karriere machen können, bieten Unternehmen Fachlaufbahnen an. Um das Personal kümmern sich andere.
Nach Geld gierende Manager, kurzfristig denkende Kapitalanleger und reißfeste Seilschaften in den Unternehmensspitzen - FAZ.NET hat mit mehreren Beiträgen zum Thema „Haben wir die richtigen Chefs?“ eine Debatte ausgelöst. Jetzt antworten die Leser. Wir dokumentieren die Diskussion.
Haben wir die richtigen Chefs? Seit einigen Wochen gibt es eine angeregte Debatte zu dem Thema. Allerdings: Immer geht es um „die da oben ohne Visionen“. Es fehlen die Gegenmeinungen. Ein Gastbeitrag des BWL-Professors Christian Scholz.
Die Fehler an deutschen Flughäfen und Bahnhöfen zu beheben, wird lange dauern. In Zeiten des Klimawandels wird fatalerweise ausgerechnet die Straße wieder attraktiver.
Eine konzertierte Aktion, wie Bundeskanzler Olaf Scholz sie plant, ist eine schlechte Idee. Vor allem im Angesicht von Inflation. Über das Elend des Korporatismus.
In der Finanzkrise wurden Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert. In der Gaskrise droht sich dieses Szenario in abgeschwächter Form zu wiederholen.
Der Gasverbrauch sinkt schon vor der Energiesparkampagne von Habeck. Das liegt vor allem am hohen Gaspreis. Diesen Effekt muss die Politik weiter unterstützen.
Hohe Arbeitslosigkeit und Inflation: Asien kauft in Russland ein, auch wenn das den Regierungen in Europa und Amerika nicht passt. Denn die Probleme sind enorm – und nicht nur hausgemacht.
Ersetzt die Ampel-Regierung die Verluste des Energiehändlers Uniper aus Steuergeld, schont das die Verbraucher. Marktwirtschaftlich ist das ein fragwürdiges Manöver.
Dass es kein deutsches Unternehmen mehr in die Rangliste der 100 wertvollsten Unternehmen der Welt schafft, hat hohe Symbolkraft. Aus einer anderen Perspektive, sieht es nicht ganz so düster aus.
Paris kann nach seinem halbjährigen EU-Vorsitz trotz einer hässlichen Seite eine gute Bilanz vorlegen. Seine wirtschaftspolitische Agenda konnte Präsident Macron glücklicherweise nicht durchdrücken. Grund zur Entwarnung ist das aber nicht.
Seit der globalen Finanzkrise galt Japan vielen als Vorbild. Das ändert sich jetzt. Angesichts der fortlaufenden Abwertung des Yen könnten es schließlich bald zu Unruhen an den Finanzmärkten kommen.
Der Unternehmer herkömmlichen Typs mit seiner Intuition wurde abgelöst von Managern, die auf Modelle und Techniken setzen. Das führte zur Finanzkrise. Jetzt sind aber wieder gebildete Führungskräfte gefragt.
Personalberater kritisieren die Abgehobenheit mancher Manager. Sie fordern mehr Verantwortungsbewusstsein auf den Chefetagen - und Aufsichtsräte, die durchgreifen.
„In Deutschland führen die Falschen“, rief Personalmanager Joachim Sauer in der F.A.Z. Ludger Ramme vom Deutschen Führungskräfteverband widerspricht: Es gibt viele gute Chefs - aber die Unternehmen honorieren das nicht genug.
Der radikale Umbau des Vorstands von Thyssen-Krupp wirft die Frage nach der Qualität von Führungskräften auf. Die Personalmanager üben scharfe Kritik an der gängigen Beförderungspraxis
in den Unternehmen.
Thyssen-Krupp leidet unter Fehlinvestitionen unsauberen Geschäftspraktiken. Konzernchef Hiesinger übt scharfe Kritik an seinen Vorgängern: Im alten Führungsverständnis seien
Seilschaften und blinde Loyalität oft wichtiger gewesen als Erfolg.
Chaos bei Bahn und Lufthansa : Was Urlauber und Geschäftsreisende gerade erleben, ist ein Desaster
Ein Kommentar von
Sven Astheimer
EU-Kartellverfahren : Amazons Kalkül
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Werner Mussler
Kampf gegen die Inflation : Runde Tische bringen keine guten Ergebnisse
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Gerald Braunberger
Gaskrise : Grün ist die Rettung
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Johannes Pennekamp
Energieverbrauch senken : Zeit für Sparfüchse
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Jan Hauser
Abhängig von russischem Öl : Auf Asiens Solidarität kann der Westen nicht zählen
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Christoph Hein, Singapur
Gaskrise : Bürger beruhigen, Uniper rausboxen?
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Heike Göbel
Kommentar : Unter Dinos
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Tillmann Neuscheler
Französischer EU-Vorsitz : Alles für Paris
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Hendrik Kafsack
Devisen : Yen-Abwertung mit Risiken
Ein Kommentar von
Patrick Welter
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