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Gutes Geschäftsjahr : H&M setzt sich hohe Ziele

Das Logo der Modekette H&M über dem Eingang des Kaufhauses in der Innenstadt von Hamburg Bild: dpa

Die Modekette H&M will es noch mal wissen: Das Unternehmen setzt sich für die nächsten Jahre ehrgeizige Ziele. Der Umsatz soll sich bis 2030 verdoppeln, der CO2-Fußabdruck deutlich verringern.

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          Die Textilkette Hennes & Mauritz (H&M) setzt sich für das kommende Jahr ehrgeizige Ziele. Im Vergleich zum Jahr 2021 will H&M seinen Umsatz verdoppeln. Die operative Marge soll 10 Prozent übersteigen, diese Marke soll bis spätestens 2024 erreicht werden. Möglich werden soll das durch den Ausbau des Onlinegeschäfts und den Eintritt in neue Märkte. Das teilte H&M am Freitag in Stockholm mit.

          Mehr Umsatz, mehr Gewinn

          Stefanie Diemand
          Redakteurin in der Wirtschaft.

          Dabei will das Unternehmen auch nachhaltiger werden: Der CO2-Fußabdruck soll sich bis 2030 im Vergleich zu 2019 halbieren. Bisher hatte das Unternehmen als sogenannte Fast-Fashion-Marke nicht den nachhaltigsten Ruf. Für die ambitionierten Pläne kündigte H&M für 2022 Investitionen von zehn Milliarden schwedischen Kronen (956 Millionen Euro an).

          Im Geschäftsjahr 2020/21 erzielte das Unternehmen 199 Milliarden Kronen, zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gewinn stieg von 1,2 Milliarden auf 11 Milliarden Kronen.

          Für die ersten beiden Monate des seit Dezember laufenden Geschäftsjahres 2021/22 erwartet der Modehändler zunächst einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresabschnitt. Dieser Zeitabschnitt war noch von der Pandemie und den behördlich verfügten Maßnahmen, wie den Ladenschließungen, geprägt.

          HENNES + MAURITZ B SK-125

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          Die Aktionäre sollen eine Dividende von 6,50 Kronen je Aktie erhalten. Auch will H&M eigene Anteile für drei Milliarden Kronen erwerben. Dies soll den Kurs stützen.

          Die positiven Nachrichten freuten auch die Anleger: Die Aktie stieg um bis zu 7,4 Prozent auf ein Sechseinhalb-Monats-Hoch von 191,86 Kronen. Das war der größte Kurssprung seit mehr als einem Jahr.

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