Linde treibt den Stellenabbau in Deutschland voran
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Das Logo des Industriegaskonzerns Linde ist auf Gasbehältern der Linde AG zu sehen. Bild: dpa
Nach der Fusion mit Praxair verhandelt der Gasekonzern über die Streichung weiterer Hunderter Arbeitsplätze. Und er löst die Zentrale in der Münchner Innenstadt auf.
Nach dem Zusammenschluss mit der amerikanischen Praxair geht der Abbau beim Gasekonzern Linde in Deutschland immer weiter. Nach Informationen der F.A.Z. verhandelt der Konzern mit Belegschaftsvertretern über den Abbau mehrerer Hundert Arbeitsplätze hierzulande bis Ende 2021. Sehr konkret zur Diskussion stehen nach Aussage von Kennern rund 850 Vollzeitstellen, entsprechend etwa jedem neunten Arbeitsplatz, und zwar über den bisher bekannten Stellenabbau hinaus – auch wenn die Zahl noch nicht in Stein gemeißelt sei. Zwischen Arbeitgeber und Belegschaftsvertretern seien Verhandlungen über Interessenausgleich und einen Sozialplan gelaufen, heißt es.
Außerdem löse das Unternehmen die alte Zentrale in der Münchner Innenstadt auf, ist zu hören. Im Dezember sollen die dort Beschäftigten an den Standort Pullach umziehen. Diesen Umzug bestätigte auch das Unternehmen am Mittwoch auf Anfrage. Einen Kommentar zum absehbaren Stellenabbau lehnte es dagegen ab.
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