Eine Geldmaschine namens Signa
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Auftritt vor dem Wiener Landgericht: Investor René Benko Bild: Imago
In Deutschland hoffen Mitarbeiter von Galeria Karstadt Kaufhof auf eine Zukunft. Deren Eigentümer René Benko profitierte derweil von hohen Mieterträgen. Wie operiert die Holding eines der reichsten Österreicher?
Signa erlebt derzeit einen Aufmerksamkeitszenit. Der Name steht für die internationale Beteiligungs- und Industrieholding des Tiroler Investors René Benko, eines der reichsten Österreicher. Unklar ist die Zukunft von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK). Die größte Warenhauskette Deutschlands mit rund 17. 400 Beschäftigten hat Ende Oktober einen Antrag auf ein Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Sie ist nur ein kleiner Teil im Imperium des Österreichers, das in den zurückliegenden eineinhalb Jahrzehnten rasant gewachsen ist.
Signa gehört zu den wichtigsten Immobilienentwicklern in Europa. Zudem mischt Benko im Handel und Medienwesen mit. Doch ergeben sich angesichts der Galeria-Misere zunehmende Zweifel an der Tragfähigkeit des Geschäftsmodells. Zudem ermittelt die österreichische Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit Korruption gegen Benko. Auch hat vor kurzem in Wien ein Prozess wegen Bestechungsverdachts begonnen, in dem der schillernde Entrepreneur einer von mehreren Angeklagten ist. Doch Benko selbst betont seine Unschuld.
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