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Jahresbilanz von Flightright : „Die Lufthansa ist einer der großen Verweigerer“

Wer verreisen will, braucht häufig viel Geduld. Bild: dpa

Viel Flugärger hat dem Rechtsdienstleister Flightright viel Arbeit beschert. Firmenchef Arnold spricht über einen deutschen Spitzenplatz und das Ping-Pong-Spiel mit Reisenden.

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          Flugausfälle, Verspätungen, verschollene Koffer – es wirkt wie eine Jahreszusammenfassung im Zeitraffer. Die vergangenen Tage haben für Passagiere einiges an Ungemach gebracht – wie mehrfach in diesem Jahr. Und mehr Flugärger bedeutet mehr Arbeit für Flightright. Es ist eines von mehreren Unternehmen, die es zum Geschäft ge­macht haben, gegen Provision Erstattungen und Entschädigungen für Passagiere einzutreiben, die Airlines zögerlich oder nicht auszahlen.

          Timo Kotowski
          Redakteur in der Wirtschaft.

          Flightright-Chef Jan-Frederik Arnold mangelte es 2022 nicht an Kunden. „Die hohe Zahl der Unregelmäßigkeiten im Flugbetrieb hat uns doppelt so viele Anfragen unzufriedener Kunden wie 2019 gebracht. Die Zahl der Verspätungen und Ausfälle ist stärker gestiegen als die Zahl der Passagiere“, sagt er im Gespräch mit der F.A.Z. Bis Anfang Dezember habe es 25 Prozent mehr Flugstornierungen gegeben als 2019, im Sommer seien es 44 Prozent mehr gewesen.

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