Noch ein „Einhorn“ aus Afrika
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Das Logo von Visa auf einer Kreditkarte. Bild: AP
Das in Nigeria groß gewordene Fintech Interswitch hat einen Marktwert von mehr als 1 Milliarde Dollar. Das verdankt es auch dem Einstieg von Visa. Der Finanzdienstleister hat große Pläne.
Sieben Monate nach dem Börsengang von Jumia, auch das „Amazon von Afrika“ genannt, sorgt ein weiteres sogenanntes Einhorn aus Afrika für Aufsehen. Interswitch, ein Unternehmen mit Sitz in Lagos, ist seit 2002 zu einem der führenden Anbieter digitaler Bezahlsysteme in Nigeria und anderen afrikanischen Ländern aufgestiegen. Nach Unternehmensangaben werden monatlich mehr als 500 Millionen Geldtransaktionen über seine Plattformen abgewickelt. Den Aufstieg zu einem Einhorn – so werden private Unternehmen mit einem Marktwert von mehr als 1 Milliarde Dollar bezeichnet – verdankt Interswitch auch dem Einstieg von Visa in dieser Woche.
Wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt, übernahm der amerikanische Kreditkartenkonzern einen „bedeutenden Minderheitsanteil“. Über die Höhe der Investition wurden keine Angaben gemacht. Medienberichten zufolge handelte es sich um 200 Millionen Dollar für einen Anteil von 20 Prozent.
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