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Süßwarenbranche : Ferrero will Kekssparte von Kellogg kaufen

  • Aktualisiert am

Nutella ist nach wie vor ein Dauerbrenner. Bild: dpa

Der Nutella-Hersteller will seine Position auf dem nordamerikanischen Markt stärken und kauft dafür beim Kellogg-Konzern ein. Die Übernahme lässt sich Ferrero einiges kosten.

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          Der italienische Süßwarenhersteller Ferrero und der amerikanische Lebensmittelkonzern Kellogg haben sich auf einen Milliarden-Deal geeinigt. Ferrero werde die Kekssparte von Kellogg für umgerechnet rund 1,2 Milliarden Euro übernehmen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Neben diversen Keksmarken gehörten demnach auch Marken von Eiswaffeln und Früchte-Snacks dazu. Das Geschäft soll in der zweiten Jahreshälfte zum Abschluss kommen. Ferrero werde von Kellogg in dem Zuge auch mehrere Produktionsstätten in Amerika übernehmen.

          Ferrero will mit dem Zukauf seine Position auf dem nordamerikanischen Markt weiter ausbauen, wie das Unternehmen erklärte. Es ist nicht der erste, den Ferrero in Amerika tätigt: 2017 besiegelte Ferrero etwa die Übernahme des Konkurrenten Ferrara Candy.

          Die einstige kleine Konditorei in Norditalien stieg mit Exportschlagern wie Nutella, Kinder-Schokolade oder dem Überraschungs-Ei zum Weltkonzern auf. Seit 1969 ist Ferrero schon auf dem amerikanischen Markt mit der Marke Tic Tac präsent. Der Jahresumsatz liegt dem Unternehmen zufolge bei mehr als zehn Milliarden Euro. Die Kellogg Company ist nach eigenen Angaben Marktführer im Cerealien-Segment.

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