Eine KI-Spezialistin für Bayer
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Fei-Fei Li Bild: Laif
Fei-Fei Li gehört zu den Forscherinnen für Künstliche Intelligenz, deren Arbeit mit großem Interesse verfolgt wird. Im Aufsichtsrat von Bayer erfüllt die Physikerin damit gleich mehrere Zwecke.
Fei-Fei Lis Interesse für Maschinen entstammt ganz menschlichen Erfahrungen. Seit 30 Jahren begleitet sie ihre Mutter regelmäßig in Krankenhäuser, ein Herzleiden macht die häufigen Gespräche mit Ärztinnen und Pflegern nötig. Das Personal will ständig Daten zum Pulsschlag wissen, sie machen viele Tests, an Informationen mangelt es eigentlich nicht. Aber dafür am Kontext, denn viele der erhobenen Daten werden nicht sortiert. Außerdem wirken die Angestellten bei jeder Begegnung überarbeitet. An der kalifornischen Stanford-Universität hat Li deshalb ein Projekt begonnen, um mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz Patienten und Ärzten zu helfen. In Algorithmen wird das Verhalten untersucht und analysiert, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen oder um aus Krankheitsverläufen Schlüsse zu ziehen.
„Das Herz des Gesundheitssystems sind Menschen, die sich um Menschen kümmern. Aber unser Klinikpersonal kann kaum Zeit mit Patienten verbringen. Das ist inakzeptabel“, sagte Li in dieser Woche in einem Podcast mit dem Gründer des Karrierenetzwerks LinkedIn, Reid Hoffman. Technologie könne dabei helfen, die Mitarbeiter und damit das Gesundheitssystem zu entlasten.
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