Rückenwind für Facebooks Gegenspieler
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Die Whatsapp-Gründer Brian Acton (links) und Jan Koum im Jahr 2013 in der kalifornischen Zentrale des sozialen Mediums. Bild: PETER DASILVA/The New York Times
Brian Acton hat Whatsapp mitgegründet und widerwillig an Facebook abgetreten. Heute finanziert er den Messenger Signal – und tritt in den Wettkampf mit dem scheinbar übermächtigen Rivalen.
Es ist fast drei Jahre her, dass Brian Acton zum letzten Mal getwittert hat. Aber der Tweet hatte es in sich. Mit dem Schlagwort #deletefacebook forderte Acton Nutzer des sozialen Netzwerks auf, ihre Konten zu löschen. Facebook befand sich gerade inmitten eines Skandals um den Missbrauch von Daten. Das mittlerweile berüchtigte Unternehmen Cambridge Analytica war in die Sache verwickelt.

Wirtschaftskorrespondent in New York.
Acton fand mit seinem Aufruf Gehör, auch weil er eine sehr enge und lukrative Verbindung zu Facebook hatte. 2014 hatte er den von ihm mitgegründeten Kurzmitteilungsdienst Whatsapp an den Online-Giganten verkauft. Drei Jahre nach der Übernahme verließ er den Konzern, seither hat er sich wiederholt demonstrativ von ihm distanziert.
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