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Autozulieferer in Sorge : Erst fehlten die Chips, jetzt wird der Stahl knapp

Qualm steigt aus dem Thyssenkrupp-Stahlwerk Schwelgern in Duisburg Bild: dpa

Weil sich die Industrieproduktion überraschend schnell von den Corona-Folgen erholt, kommen die Hochöfen nicht nach mit der Stahlproduktion. Rohmaterial für die Zulieferer wird knapp – und teuer.

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          Erst fehlten die Chips, jetzt warnen Zulieferunternehmen, dass Engpässe in der Stahlproduktion die Versorgung von Autoherstellern, Elektroindustrie und Maschinenbau beeinträchtigen könnten. „Viele Zulieferer sind schon jetzt nicht mehr in der Lage, ihre Kunden termingerecht zu bedienen“, warnt Bernhard Jacobs, Geschäftsführer des Industrieverbandes Blechumformung (IBU).

          Helmut Bünder
          Wirtschaftskorrespondent in Düsseldorf.
          Carsten Germis
          Wirtschaftskorrespondent in Hamburg.

          Rohmaterial bleibe aus oder komme nur noch mit Verspätungen, Nachbestellungen seien nur mit langen Vorlaufzeiten möglich. „Die Lage spitzt sich gerade weiter zu – vielen Sparten droht der Stillstand“, sagt der Vertreter des IBU, der rund 240 überwiegend mittelständische Zulieferunternehmen mit einem Jahresumsatz von insgesamt mehr als 20 Milliarden Euro vertritt.

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