Fachkräfte für alle – nur nicht für die Zeitarbeit
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Mangelberuf Elektriker: Die Zeitarbeitsbranche will Ausländer einstellen. Bild: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
In vielen Bereichen gibt es momentan einen Mangel an Fachkräften – ein Einwanderungsgesetz soll nun helfen. Doch weil die Zeitarbeitsbranche nicht vom erleichterten Zuzug aus dem Ausland profitieren soll, ist der Unmut groß.
Deutschland bekommt ein Einwanderungsgesetz – endlich, jubeln Wirtschaftsvertreter. Sie können künftig nicht mehr nur Akademiker aus Drittstaaten außerhalb der EU anwerben, sondern auch Menschen mit einer klassischen Berufsausbildung, Mechaniker, Elektriker oder Pflegekräfte etwa. Einem Wirtschaftszweig wird diese Möglichkeit allerdings weiterhin verwehrt: der Zeitarbeit.
Innerhalb der Branche sorgt das für viel Unmut. „Unsere Rolle ist es, Unternehmen dabei zu helfen, dringend benötigte Mitarbeiter zu finden. Derzeit müssen wir aber sehr viele Anfragen ablehnen“, sagte Sebastian Lazay, Präsident des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister (BAP), der F.A.Z. „Warum also dürfen wir keine Fachkräfte anwerben?“
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