Die industrielle Revolution der Premier League
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Die Premier League holte in den vergangenen Jahren die stärksten Trainer aus dem Ausland: Jürgen Klopp und Josep Guardiola. Bild: Getty
Die höchsten Umsätze, die teuersten Spieler, die stärksten Trainer aus dem Ausland: Die Fußballliga in England funktioniert wie Hollywood und ist so effektiv wie nie – denn die Dominanz ist monetär befeuert.
Cash ist die Waffe der englischen Klubs. Niemals zuvor war diese Fußballweisheit richtiger. Wenn in dieser Woche in den beiden Europapokalendspielen erstmals alle vier Vereine aus einer Liga kommen, dann ist dies für die Premier League vor allem eine einzigartige Machtdemonstration ihrer Wirtschaftskraft. Gleich neun englische Klubs gehören zu den 20 Vereinen in Europa mit den höchsten Jahresgehältern ihrer Mannschaften. Der FC Liverpool (299 Millionen Euro) mit seinem deutschen Trainer Jürgen Klopp und Tottenham Hotspur (177 Millionen Euro) treffen am Samstag im Finale der Champions League aufeinander. FC Chelsea (276 Millionen Euro) sowie FC Arsenal (253 Millionen Euro) beginnen an diesem Mittwoch mit dem Endspiel in der Europa League.
Die teuersten Spieler und höchsten Marktwerte, die stärksten Umsätze, das meiste aus den Fernsehtöpfen – hinter der Dominanz des Geldes, für welche die englische Liga schon seit Jahren steht, steckt viel mehr, was den Mitbewerbern vom Kontinent die meiste Furcht einflößt. Die Topklubs in Spanien oder Italien – Real Madrid, der FC Barcelona oder Juventus Turin – räsonierten schon über eine neue Superliga, um die finanzielle Expansion der Engländer einzudämmen.
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