Das Davoser Orakel
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Optimist unter Skeptikern: Axel Weber in Davos. Bild: Bloomberg
Schon mancher Prognostiker auf dem Weltwirtschaftsforum hat komplett danebengelegen. Axel Weber dagegen stellt sich gerne gegen den Davoser Konsens.
In Davos kursiert seit Jahren die spöttische Maxime: „Davos liegt immer falsch.“ Gemeint ist damit die Kunst vieler Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums, in der Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung falschzuliegen. So herrschte im vergangenen Jahr ein ungebrochener Optimismus vor, der keine Risiken für Wirtschaft und Politik erkennen wollte. Den kräftigen Kursrückgang am Aktienmarkt im Jahresverlauf hat kaum jemand kommen sehen. In diesem Jahr nun zeigen sich viele Teilnehmer des Wirtschaftsforums für die weitere Entwicklung skeptisch.
Axel Weber setzt in seinen Auftritten auf dem Forum gerne einen Kontrapunkt zum Konsens. Vor einem Jahr warnte der Verwaltungsratsvorsitzende der schweizerischen UBS vor blinder Zuversicht – und er behielt recht. Dieses Jahr nun stellt sich Weber der verbreiteten Skepsis entgegen. Die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte könnten viel besser abschneiden als vermutet, sagt der Deutsche in Schweizer Diensten voraus.
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