Dating-Boom nach Corona : Tinder-Mutter Match erwartet „Sommer der Liebe“
- Aktualisiert am
Kristine Mariana (M,l) und Jorge Martinez küssen sich, nachdem sie während ihrer Hochzeits im Empire State Building ihr Gelübde abgelegt haben. Bild: dpa
Der Mutterkonzern der Dating-Plattformen Tinder, Hinge, OkCupid und Match.com rechnet ab Jahresmitte mit glänzenden Geschäften. Das Ende des Abstandsgebots werde eine Ära der Romantik einläuten.
Der Mutterkonzern der Dating-Plattformen Tinder, Hinge, OkCupid und Match.com rechnet nach einem starken Jahresauftakt weiter mit glänzenden Geschäften. „Wir sehen einem Sommer der Liebe entgegen“, verkündete Match-Group-Vorstandschefin Shar Dubey am Dienstag nach amerikanischem Börsenschluss im Quartalsbericht.
Im ersten Quartal wuchs der Umsatz dank deutlich höherer Abo-Zahlen im Jahresvergleich um 23 Prozent auf 668 Millionen Dollar (556 Mio Euro). Der Nettogewinn betrug 174,3 Millionen Dollar, nach einem Verlust von über 200 Millionen im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Impfungen bringen Schwung in das Geschäft mit der Liebe
Einen noch größeren Boom erwartet Match im Sommer. Für das laufende Quartal stellte der Konzern Erlöse von bis zu 690 Millionen Dollar in Aussicht. Damit wurden die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. Die Aktie stieg nachbörslich um über sechs Prozent.
Das Geschäft sei bereits in der Pandemie gut gelaufen, dürfte sich aber dank steigender Corona-Impfungen und einer Rückkehr zu einem Leben mit weniger sozialer Distanz noch verbessern, schrieb Match-Group-Chefin Dubey im Brief an die Aktionäre. „Wir sind optimistisch, dass der Schwung den Rest des Jahres über anhält“.