Lufthansa wird zum Sparen gezwungen
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Wegen des Coronavirus bleiben Maschinen am Boden: Flugzeuge der Lufthansa am Münchener Flughafen Bild: EPA
Neueinstellungen aufgeschoben, Budgets gekürzt, unbezahlten Urlaub angeboten: Die Lufthansa senkt Kosten, Ziele geraten in Gefahr. Auch andere Airlines reagieren.
Die Auswirkungen des Coronovirus zwingen die Deutsche Lufthansa zu einem Sparkurs. Weil Flüge nach China ausgesetzt sind und andere Asien-Verbindungen ausgedünnt, gibt es an jedem Tag für 13 der rund 170 Langstreckenjets im Konzern aktuell keine Beschäftigung, und das gilt auch für die Besatzungen.
Der Konzern setzt daher geplante Neueinstellungen aus. Flugbegleiter, die aktuell in Lehrgängen sind und zum April in den Dienst übernommen werden sollten, erhalten zunächst keine Verträge. Um Kosten zu senken, wird Flugpersonal animiert, unbezahlten Zusatzurlaub zu nehmen. Auch in der Verwaltung wird gestrichen, Sachkostenbudgets sinken um 20 Prozent, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.
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