„Die Krise der Autoindustrie ist gravierend“
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Trägt die Verantwortung für bundesweiten Stellenabbau: Continental-Vorstandsvorsitzender Elmar Degenhart Bild: Frank Röth
Der Zulieferer Continental setzt eines der härtesten Sparprogramme der Branche um. Der Vorstandsvorsitzende Elmar Degenhart verteidigt den Stellenabbau als alternativlos. Auf Zeit zu spielen sei angesichts der Lage nicht möglich.
Es ist noch gar nicht lange her, dass Continental mit hohem Wachstum und steigendem Aktienkurs der Star im Dax war. Jetzt stecken Sie in einer schweren Krise. Wie erleben Sie diesen tiefen Fall, was macht er mit Ihnen?
Die gesamte Automobilindustrie befindet sich in einer Wirtschaftskrise. Dass so eine Phase kommt, gehört für eine Führungskraft, die so lange in der Verantwortung ist wie ich, einfach dazu. Wie im Sport ist es auch in der Wirtschaft einfacher, nach oben zu kommen als oben zu bleiben. Es ist ein ständiger Kampf mit den Gegebenheiten, der Bereitschaft zur Veränderung erfordert. Und den Mut, Schwierigkeiten anzugehen und dauerhaft tragende Lösungen zu finden, auch wenn das harte Konsequenzen für einen Teil der Belegschaft bedeutet.
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