„Autoindustrie muss sich auf zwei harte Jahre einstellen“
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Elmar Walter Degenhart, Vorstandsvorsitzender der Continental AG Bild: Frank Röth
Die schlechten Nachrichten häufen sich: Continental-Chef Degenhart spricht über das Leiden der Autobranche vor der IAA, seinen Ärger über selbstgefällige Wachstumskritiker – und die Hoffnung auf Roboter-Taxis.
Herr Degenhart, es häufen sich die schlechten Nachrichten aus der Autoindustrie, wie trist ist die Lage zum Start der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA?

Verantwortlicher Redakteur für Wirtschaft und „Geld & Mehr“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Die Stimmung ist angespannt. Die Automobilindustrie befindet sich weltweit seit zwölf Monaten in der Rezession, das schlägt jetzt in Deutschland auf die Gesamtwirtschaft durch.
Sie fürchten einen Absturz hierzulande?
Zumindest besteht das Risiko, dass die Wirtschaft im dritten Quartal in eine technische Rezession gleitet, mit leicht negativen Wachstumsraten.
Die herrlichen Zeiten am Arbeitsmarkt sind vorbei?
Das ist schwer abschätzbar. Die deutsche Industrie hat eine hohe Abhängigkeit vom Export, wir haben aber wenig Einfluss, wie sich die Zollstreitigkeiten entwickeln, der Brexit oder die Situation in China, wo die Autoproduktion im ersten Halbjahr um 13 Prozent geschrumpft ist.
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