„Es gibt Regeln für Lufthansa“
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Ab jetzt mit Streifen: Mit dem neuen Design der Flugzeuge ist Condor-Chef Teckentrup „sehr zufrieden“ – obwohl er beim Blick auf die ersten Entwürfe hat schlucken müssen. Bild: Condor
Seine neu lackierten Flugzeuge seien die schönsten, sagt Condor-Chef Ralf Teckentrup. Im Interview spricht er über Urlaubslust, steigende Ticketpreise, Staatshilfe und sein Duell mit dem deutschen Marktführer.
Herr Teckentrup, fühlen Sie sich zu wenig wahrgenommen?
Ich persönlich? Nein.
Warum lassen Sie dann Condor-Flugzeuge neu mit einem äußerst auffälligen Streifenmuster lackieren?
Condor hatte lange einen klaren Markenauftritt. Ab 1997 waren wir dann Teil eines Touristikkonzerns, jeder Thomas-Cook-Vorstandschef hat ein bisschen am Aussehen herumverbessert. Die Zeit war reif für einen neuen konsistenten Auftritt. Wer sich etwas mit Flugzeugen auskennt, erkennt nun sofort: Das ist Condor. Und wer sich nicht so gut auskennt, schaut aufmerksamer hin. Wir haben in jedem Fall das erreicht, was wir wollen. Ich bin ein Mensch, der ganz selten zufrieden ist. Wenn der FC Bayern 4:1 gewinnt, ärgere ich mich, weil das Spiel für mich nicht spannend genug war. Mit unserem neuen Markenauftritt bin ich aber sehr zufrieden.
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