Wie Cewe versucht, den Chef loszuwerden
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Die Maße im Blick: Ein Cewe-Mitarbeiter arbeitet am Zuschnitt gedruckter Wandbilder. Bild: Picture Alliance
Seit März tobt ein Machtkampf um die Zukunft von Cewe. Daran ist nicht nur eine komplizierte Struktur schuld.
Trubel am Strand, Familienbild vor Alpenpanorama oder Hochzeitsfest: Das Geschäft von Cewe ist die heile Welt. Millionen von Kunden lassen diese schönen Momente in Fotobücher drucken oder auf Kalender oder Geschenkartikel, rund 4000 Mitarbeiter von Cewe leben davon. Die Cewe-Welt aber ist nicht heil. Um die Führung des Oldenburger Unternehmens tobt seit Monaten ein Machtkampf. Im Zentrum des Geschehens: Christian Friege, 56, Vorstandschef. Noch.
Sein Nachfolger wird schon gesucht. Mit aussichtsreichen Kandidaten sei man in finalen Gesprächen, hat die F.A.Z. erfahren. Das Problem: Friege will Cewe gar nicht verlassen und hat auch prominente Unterstützer. Die Geschichte ist so komplex, dass man auf den März zurückschauen muss, um die Gefechtslinien nachvollziehen zu können. Damals entschied das Kuratorium, den Vorstandsvertrag mit Christian Friege Ende 2022 auslaufen zu lassen.
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