„Wenn wir das vermasseln, gibt es riesige Schäden“
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Fast ein richtiges Auto: Die sogenannte Sitzkiste in den Berliner Räumen der VW-Softwaresparte Cariad Bild: Andreas Pein
Volkswagen will seine krisengeplagte Softwaresparte mit neuer Struktur auf Tempo trimmen. Cariad-Chef Dirk Hilgenberg spricht über Fehler der Vergangenheit, Querelen mit mächtigen Marken – und Lehren aus dem Weltraumepos „Apollo 13“.
Herr Hilgenberg, Sie sind vor zwei Jahren von BMW zu Volkswagen gekommen, um die Autosoftware der Zukunft zu entwickeln. Zuletzt hat Ihre Einheit, die VW-Sparte Cariad, mit großen Schwierigkeiten für Aufsehen gesorgt. Haben Sie sich auf ein Himmelfahrtskommando eingelassen?
Nein. Die Aufgabe ist schwierig, aber keine „Mission Impossible“. Ich wusste, dass die Tage lang und die Nächte kurz werden, als ich den Job übernommen habe. Wir haben eine Verpflichtung, nicht nur gegenüber der Autoindustrie, sondern gegenüber der Gesellschaft. Software ist eine der letzten Domänen, die wir als Branche selbst gestalten können. Wenn wir das vermasseln, haben wir riesige Kollateralschäden. Das darf und wird nicht passieren.
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