„Wir sind zu abhängig von anderen Regionen“
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Einmal Bosch, immer Bosch: Franz Fehrenbachs Weg führte vom Trainee bis an die Spitze. Bild: Frank Röth
Nach mehr als vier Jahrzehnten im Bosch-Konzern zieht ein deutscher Industriekapitän zum Abschied Bilanz: Wo steht die deutsche Industrie im Rennen mit Amerikanern und Chinesen – und wie weit trägt der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung?
Herr Fehrenbach, Energie, Klima und Digitalisierung sind die großen Themen im Koalitionsvertrag der künftigen Regierung. Wie beurteilen Sie das Programm der Ampel?
Zunächst einmal ist die Art, wie die Dreier-Koalition entstanden ist, im gesetzten Zeitrahmen und inhaltlich gestaltet durch 23 Arbeitsgruppen, ein ausdrückliches Lob wert. Aus meiner Sicht stehen die „3D“ für die wichtigsten Herausforderungen: Defossilisierung, Digitalisierung und Demographie. Dazu kommen als Querschnittsthemen Bildung, Forschung und Innovation sowie der europäische Markt. Die meisten Themen sind von der Ampelkoalition angesprochen, nur die Demographie kommt mir zu kurz. Darüber, wie das künftige Rentensystem aussehen soll, steht nur wenig im Koalitionsvertrag.
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