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Kobalt und Lithium : BMW sichert sich Rohstoffe für Batterieautos

Münchner Zukunftsmodell: Der i3 Bild: Hersteller

In der Autoindustrie hat ein Wettlauf um begehrte Metalle begonnen, die für den Bau von Elektroautos unverzichtbar sind. BMW geht auf Distanz zu Daimler.

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          Esind keine leichten Zeiten für die Einkaufsvorstände in den deutschen Automobilkonzernen. Seit im vergangenen Sommer Vorwürfe laut wurden, dass die fünf deutschen Autohersteller Audi, BMW, Daimler, Porsche und VW Absprachen zu Lasten von Kunden und Lieferanten getroffen haben sollen, achten Automanager penibel darauf, nicht den Eindruck zu erwecken, zu viel gemeinsame Sache zu machen.

          Henning Peitsmeier
          Wirtschaftskorrespondent in München.

          Markus Duesmann, im BMW-Vorstand seit mehr als einem Jahr für den Einkauf und das Lieferantennetzwerk zuständig, geht noch einen Schritt weiter. Genauer, er geht auf Distanz, und zwar zu seinem bisherigen Partner Daimler. Mit den Stuttgartern kaufen die Münchner seit Jahren gemeinsam Komponenten wie Sitzgestelle, Kühlmittelpumpen und Kabelbaum-Stecker ein. Die Zusammenarbeit wird entgegen der ursprünglichen Absicht jedoch mehr nicht vertieft. „Die bestehende Einkaufskooperation setzen wir selbstverständlich fort, Pläne zu ihrer Ausweitung haben wir aber auf Eis gelegt“, sagt Duesmann im Gespräch mit der F.A.Z.

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