Biontech will in zwei Jahren Krebsimpfstoffe herstellen können
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Richtfest bei Biontech: Produktionschef Sierk Poetting, die Gründer Özlem Türeci und Ugur Sahin sowie Ministerpräsidentin Malu Dreyer schlagen Nägel ein Bild: Wonge Bergmann
Biontech-Chef Ugur Sahin glaubt, dass der Corona-Impfstoff auch gegen die Omikron-Variante helfen wird – und verbreitet Hoffnung auf neuartige Krebsmedikamente. In Mainz sollen die Mittel schon ab 2023 hergestellt werden.
Noch hat die Corona-Seuche Deutschland fest im Griff. Aber die beiden Wissenschaftler und Unternehmer, die mit ihrer Firma Biontech in Rekordzeit einen Impfstoff gegen die Infektionskrankheit entwickelt und milliardenfach hergestellt haben, denken schon zwei Schritte weiter. Am Mittwoch haben Ugur Sahin und seine Ehefrau Özlem Türeci, der Vorstandsvorsitzende und die Wissenschaftschefin von Biontech, zusammen mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) in Mainz Richtfest gefeiert für eine neue Produktionsanlage.
Allerdings sollen dort nicht noch mehr Dosen vom Corona-Impfstoff hergestellt werden. Es geht vielmehr um jene Idee, mit der Sahin und Türeci vor bald 15 Jahren ihr Unternehmen gegründet haben, aus der bisher aber noch kein vermarktbares Produkt geworden ist: um individuell maßgeschneiderte Immuntherapien für Krebspatienten.
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