
Sozialistischer Quatsch
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Was wird aus dem Fliegen? Bild: dpa
Kapitalismus verträgt sich nicht mit Klimaschutz, behauptet der Linken-Chef Bernd Riexinger. Deshalb schlägt er vor, Fluggesellschaften zu verstaatlichen. Was für ein Unsinn.
Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg dringt durch. „Ich will, dass ihr in Panik geratet“, wünschte sie sich auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos zu Beginn des Jahres. Der Vorsitzende der Linkspartei hat sich das offenkundig sehr zu Herzen genommen und nun Klimaschutz-Ideen ventiliert, die schlicht sprachlos machen.
Bernd Riexinger schlägt vor, Fluggesellschaften zu verstaatlichen und Energieversorger ebenso, um die besorgniserregende Erderwärmung abzubremsen. „Was so dramatische gesellschaftliche Folgen haben kann, darf nicht marktwirtschaftlich und unreguliert bleiben“, behauptet er.
Was für ein Unsinn. Glaubt Riexinger etwa, Fluglinien oder Unternehmen in anderen Branchen achten besser auf sparsamen Ressourceneinsatz oder auf die möglichst effiziente Verwendung knapper Mittel, wenn sie dem Staat gehören? Und nicht privaten Eigentümern, die der Wettstreit mit Konkurrenten dazu zwingt, erfindungsreich zu sein und ständig eigene Produkte und Prozesse zu verbessern.
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