„Biontech darf nicht die nächste MP3-Geschichte werden“
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Matthias Berninger, Leiter des Bereiches Public and Governmental Affairs für die Bayer AG in Washington, D.C. Bild: Imago
Matthias Berninger vertritt als Cheflobbyist Bayers Interessen in Washington. Der frühere Grünen-Politiker erklärt, wie er nach dem Monsanto-Eklat Vertrauen schaffen will und weshalb er sich um die Zukunft der Forschung in Europa sorgt.
Herr Berninger, vor knapp zwei Jahren wechselten Sie zu Bayer, um dem Konzern Ethik und Anstand beizubringen. Wie weit sind Sie gekommen?

Verantwortlicher Redakteur für die Unternehmensberichterstattung.

Wirtschaftskorrespondent in Düsseldorf.
Ich bin zu Bayer gekommen, um einen Beitrag zu leisten, dass wir unsere enormen Potentiale nutzen, die das Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Ernährung hat. Bayer steht für Wissenschaft. Diese muss aber klar getrennt sein von Lobbyarbeit. 2021 werden wir ein Transparenzregister vorstellen, in dem alle unsere wissenschaftlichen Kooperationen einsehbar werden.
Monsanto hatte einst Listen über Glyphosat-Gegner und Fahrpläne für den Umgang mit ihnen angelegt. Nachdem diese aufflogen, war die Empörung riesig. Schließen Sie aus, dass sowas heute wieder passieren könnte?
Wissen war nie wertvoller.
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