Wenn Freizeit und Arbeit ineinander verschwimmen
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Zum ersten Mal erhalten die Trendthemen „Future of Work“ und „New Work“ einen eigenen Bereich auf der größten Konsumgütermesse der Welt, der Ambiente. Bild: Messe Frankfurt, Jean-Luc Valentin
Nach drei Jahren Corona-Pause hat sich in Frankfurt größte Konsumgütermesse der Welt zurückgemeldet. Wer durch die Messehallen streifte, konnte auch viel über das Thema „Neue Arbeit“ lernen.
Von außen betrachtet, erscheint das Möbelstück aus Riegel-Esche wie ein ganz gewöhnlicher Kleiderschrank. Doch sobald man es öffnet, tauchen auf der linken Seite Halterungen für Pinsel und Stifte auf. In der Mitte ist ein großer Computer platziert, darunter befindet sich eine ausziehbare Fläche für die Tastatur. Auch Ordner und Bücher finden Platz, genauso wie eine USB-Ladestation und Lichtbänder. Diese Homeoffice-Lösung steht für einen großen Trend auf der Konsumgütermesse Ambiente: New Work, neue Arbeit. Eine Jury zeichnete das „Schrank.Büro“ der Tischlerei Sommer am Samstag mit dem Hessischen Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk aus.
„New Work ist bei uns schon seit 2017 ein Thema mit großem Potential“, sagt Julia Uherek, Bereichsleiterin Consumer Goods Fairs der Messe Frankfurt. Durch den Siegeszug des Homeoffice in der Corona-Pandemie habe das Thema enorm an Bedeutung gewonnen. Auch deswegen sind die Themen New Work und Zukunft der Arbeit zum ersten Mal unter dem Schlagwort „Working“ mit einem eigenen Bereich auf der Ambiente-Messe vertreten. Start-ups, Architekten, Konsumgüterhersteller und Kunden aus der ganzen Welt kommen dort zusammen, um sich über die neuesten Trends zum Thema Arbeit auszutauschen – was die Attraktivität der Ambiente steigern soll.
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