Mann im Metaversum: Bei einem virtuellen Auftritt in New York läuft die Technik für Mark Zuckerberg – ansonsten lief es für den Meta-Chef schlecht. Bild: Hiroko Masuike/NYT/Laif
Erfolgsverwöhnte Unternehmen wie Meta und Amazon haben im vergangenen Jahr einen Dämpfer erlebt. Nicht alle können auf eine schnelle Erholung hoffen. Und das Umfeld für Start-ups bleibt schwierig.
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Es war ein schwarzes Jahr für die Technologiebranche. Ein langer Höhenflug, der inmitten der Corona-Pandemie noch einmal zusätzliche Dynamik bekommen hatte, fand ein jähes Ende. Wachstumsverwöhnte Unternehmen sahen sich auf einmal auf Schrumpfkurs. Facebooks Mutterkonzern Meta meldete zum ersten Mal überhaupt in seiner Geschichte rückläufige Umsätze, Netflix verlor erstmals seit langer Zeit Abonnenten. Es wurden reihenweise Entlassungen angekündigt, im Fall von Meta waren 11.000 Mitarbeiter betroffen, bei Amazon waren es sogar 18.000. Auch der Softwareriese und SAP-Rivale Salesforce an, im Rahmen eines Sparprogramms zehn Prozent der Belegschaft zu entlassen und einige Standorte zu schließen.
Mit den Aktienkursen ging es steil bergab, der Index der technologielastigen Börse Nasdaq fiel um ein Drittel und schnitt damit viel schlechter ab als der Gesamtmarkt. Die bis dato fünf wertvollsten Unternehmen der Branche – Apple , Microsoft , Alphabet , Amazon und Meta – haben kombiniert fast 4 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung verloren.
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