Ein Tabubrecher in der Finanzwelt
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Alexander Schütz Bild: Picture-Alliance
Alexander Schütz ist als Aufsichtsrat der Deutschen Bank angezählt, seitdem eine E-Mail von ihm an Wirecard-Chef Markus Braun bekanntwurde. Der Gründer des Wiener Vermögensverwalters C-Quadrat hält noch weitere brisante Verbindungen.
In der Schottenfeldgasse 20 steht ein prachtvoller Altbau aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Es ist eines der schönsten Häuser in der Seitengasse der Einkaufsmeile Mariahilfer Straße im siebten Wiener Bezirk. In diesem historischen Gebäude, gegenüber dem Pub „Schlimme Buben“, residiert der Vermögensverwalter C-Quadrat von Alexander Schütz. Dieser, ebenso Aufsichtsrat der Deutschen Bank, ist am Dienstag abwesend, wie es auf Nachfrage heißt.

Redakteur in der Wirtschaft.

Wirtschaftskorrespondentin für Österreich und Ungarn mit Sitz in Wien.
Möglicherweise urlaubt er noch. Schließlich hat der erfolgreiche Fondsspezialist mit einer Männerrunde im Privatjet Kurs auf die Karibikinsel Saint-Barthélemy genommen, um sich vom anstrengenden Lockdown in Österreich zu erholen. Das berichtete das Nachrichtenmagazin „Zackzack“ vor einigen Tagen. Auf den beigefügten Fotos sieht man fröhliche Männer in Freizeitkleidung ohne Distanz. Ob Schütz angesichts der jüngsten Entwicklungen, die ihn in einem zweifelhaften Licht gegenüber Öffentlichkeit und Medien erscheinen lassen, noch immer so heiter ist, wird nicht überliefert.
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