„Wir reden hier über bestuhlte Shows, nicht über Tote Hosen-Konzerte“
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Bild vom Auftritt in Chicago am 15 November 2021 Bild: AP
Genesis vor 10.000 Zuschauern Anfang März in Berlin? Dieter Semmelmann will das möglich machen und erhofft sich davon ein Zeichen für die schwer gebeutelte Konzertbranche. Denn der Neustart wird schwer genug.
Eigentlich sei er ja nicht der Typ für die öffentlichkeitswirksame Rolle des Branchenlobbyisten, sagt Dieter Semmelmann. Die liege Live-Nation -Deutschlandchef und Rock-am-Ring-„Erfinder“ Marek Lieberberg viel mehr. Der sei aber seit einiger Zeit erstaunlich ruhig. Natürlich mache auch Jens Michow, Kopf des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft, eine gute Arbeit. Doch tatsächlich ist Semmelmann seit Monaten ebenfalls ein gefragter Gesprächspartner – natürlich auch im eigenen Interesse.
Seine Agentur Semmel Concerts , Teil des Portfolios des Ticketing- und Veranstaltungsriesen CTS Eventim , gehört zu den großen Adressen in Deutschland. Im November hatte er mit der Roland-Kaiser-Tournee eine der wenigen größeren Tourneen des Winters zu Ende gebracht. „Wir sind uns teils vorgekommen wie in einem Roland-Emmerich-Katastrophenfilm, als wir durch die Städte gefahren sind und die Regeln immer strenger wurden“, sagt er.
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