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Unternehmen : Online-Hauptversammlung kostet weniger als die Hälfte

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Warmgemachte „Naturaldividende“ Bild: dpa

Dass in diesem Jahr viele Hauptversammlungen nur virtuell stattfinden, spart den Unternehmen auch etwas Geld. Laut Münchener-Rück-Chef Wenning kostet das weniger als die Hälfte. Sollten Aktionäre dafür Essensgutscheine als „Naturaldividende“ bekommen?

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          Eine Online-Hauptversammlung kostet die Münchner Rück nach eigenen Angaben weniger als die Hälfte des üblichen Aktionärstreffens in der Münchner Messe. Vorstandschef Joachim Wenning bezifferte die Kosten der „virtuellen Hauptversammlung“ am Mittwoch auf rund 1,1 Millionen Euro. Das seien 1,3 Millionen weniger als bei einer Präsenz-Hauptversammlung.

          Den Vorschlag, Essensgutscheine an die Aktionäre auszugeben, lehnte Wenning ab: „Das haben wir nicht vor.“ Den Anteilseignern entgeht durch die Online-Hauptversammlung infolge der Corona-Pandemie in diesem Jahr die Bewirtung - die sogenannte „Naturaldividende“. Wenning vertröstete die Aktionäre auf das nächste Jahr.

          Der weltgrößte Rückversicherer ist eines der ersten Dax-Unternehmen, die ihre Hauptversammlung in diesem Jahr ohne anwesende Aktionäre abhalten. In einem Konferenzraum in der Firmenzentrale beantworteten Münchener-Rück-Chef Wenning, Finanzvorstand Christoph Jurecka und Aufsichtsratschef Nikolaus von Bomhard die Fragen der Anteilseigner. Für einzelne Fragen stießen weitere Vorstände hinzu. In die Übertragung der Online-Hauptversammlung hätten sich zumindest zeitweise 4000 angemeldete Aktionäre eingeloggt, sagte ein Sprecher. In die Münchner Messe waren im vergangenen Jahr rund 3500 gekommen.

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