Ungarn kehrt mühsam zum Wachstum zurück
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In Budapest demonstrieren Bürger gegen die Corona-Beschränkungen. Bild: dpa
In Ungarn wütet die dritte Wille, Ausgangsbeschränkungen hemmen die Wirtschaft. Der Aktienmarkt hat sich trotz Corona-Pandemie aber gut entwickelt. Vor allem ein Unternehmen hat dazu beigetragen.
Ungarn stemmt sich mit einer im internationalen Vergleich herausragenden Impftätigkeit gegen die weitere Verbreitung der Corona-Seuche. Trotzdem beklagt das kleine zentraleuropäische Land mit 189 Toten je 100.000 Einwohner eine der höchsten Opferzahlen auf der Welt, gemessen an der Bevölkerungsgröße nach Covid-19 Data Hub.
Rigorose Ausgangsbeschränkungen hemmen die Wirtschaft. Das Land war vor der Pandemie Wachstumskaiser in der Visegrád-Gruppe mit Polen, Tschechischer Republik und Slowakei. Nach einem scharfen Knick von fast 7 Prozent im vergangenen Jahr prognostiziert das auf den Raum der osteuropäischen Schwellenländer spezialisierte Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) für das laufende Jahr einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3 Prozent und damit weniger als in der Tschechischen Republik, in der Slowakei und in Polen.
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