Ischgl ohne Après-Ski
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Hoch die Hocker: Ischgl während der Pandemie Bild: Getty
Der Corona-Ausbruch hat dem Tiroler Skigebiet zugesetzt. Knapp ein Jahr danach keimt in der Region neue Hoffnung. Wie wird die Skisaison mit Hygienemaßnahmen aussehen?
Orange ist eine neue wichtige Farbe in Ischgl. Schilder in diesem grellen Ton sind auf Wänden und auf dem Boden allgegenwärtig. Sie machen darauf aufmerksam, wie sich Menschen in der Corona-Pandemie verhalten sollen – wenn sie denn endlich wieder kommen. Die Seuche hat dem Ort im Paznaun heftig zugesetzt, wo am 25. Februar der erste Fall registriert wurde.

Wirtschaftskorrespondentin für Österreich und Ungarn mit Sitz in Wien.
Mitte März wurde Ischgl geschlossen. Touristen aus zahlreichen Ländern haben sich beim engen Miteinander im Skizirkus angesteckt. Rasch mussten sie abreisen und haben die Seuche auf dem Kontinent verbreitet. Das Alpendorf wurde zum Synonym für eine Virusschleuder. Fast die Hälfte der 1.640 Einwohner trägt heute Antikörper in sich. Viele haben die Infektion gar nicht bemerkt. So auch Alfons Parth. Der Hotelier hatte einen harmlosen Verlauf. Seine Enkelin, ein Kleinkind, war dagegen heftig erkrankt. Parth ist ein besonnener Mann. Er spricht von einer turbulent ruhigen Zeit. „Solange Reisewarnungen bestehen, ist die Lage unsicher.“
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