In der Autobranche brennt die Hütte. Der Chef von Peugeot-Citroen schlägt Alarm. Wie zum Trotz hält Frankreich seine Messe ab. Im Miniformat und mit der Rückendeckung des Präsidenten.
Das Land wächst rasant, profitiert von der China-Krise und kann sich vor Investitionen kaum retten. Die Börsen aber spiegeln das nicht wider. Der Einstieg könnte sich langfristig lohnen.
Das Emblem erkennt kein Mensch. Aber viele schauen hin. Die von Hyundai initiierte Marke will sich in der Liga von Audi etablieren. Das gelingt von Anbeginn bemerkenswert gut.
Die Vietnamesen suchen einen Standort. Haben sie womöglich das Opel-Werk in Eisenach im Blick? Nach Tesla wäre das die zweite Neuansiedlung binnen kurzer Zeit.
Der ehemalige Opel-Chef Michael Lohscheller kehrt nach F.A.Z.-Informationen nach Europa zurück. Er war erst im Sommer zu Vinfast nach Vietnam gewechselt.
VinFast ist eine neue, vietnamesische Automarke. Sie gehört einem Selfmade-Milliardär, der sich den ehemaligen Opel-Chef Lohscheller ins Team geholt hat. Im Angebot sollen ausschließlich Elektroautos stehen.
Michael Lohscheller wechselt zur Vingroup. Nachdem er Opel in die Profitabilität zurückgeführt hat, sei er von den Wachstumsmöglichkeiten der Vietnamesen angezogen.
Noch vor drei Jahren sah es nicht danach aus, nun aber betreiben Europäer und Vietnamesen Freihandel – und setzen damit einen Nadelstich gegen China.
Das Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim rückt das Land ins Scheinwerferlicht. Die Deutschen haben erkannt, wie wichtig der Standort ist. Berlin und Brüssel schmieden Allianzen mit den Kommunisten in Hanoi.
Nach dem Gesundheitssektor und dem Einzelhandel will die Vingroup nun auch den vietnamesischen Automobilmarkt erobern. Schon in zwei Jahren soll der erste „Vinfast“ vom Band rollen.