Wir wissen viel über die Armen, aber wenig über die Reichen: Zeit für einen Ausflug zur deutschen Oberschicht. Und wo ballt sich mehr Wohlstand als am Tegernsee?
Gut vier Jahre dauerte der Streit zwischen Quelle-Erbin Schickedanz und ihrer Hausbank. Es ging um Milliarden. Jetzt gibt es eine außergerichtliche Einigung. Nur ein Beklagter sträubt sich.
Quelle-Erbin Schickedanz fühlt sich um 1,9 Milliarden Euro gebracht - von ihrer ehemaligen Hausbank. Deshalb läuft einer der größten Schadenersatzprozesse der Justizgeschichte.
Die Amerikanische Handelskammer in Deutschland stellt eine Rangliste der 50 größten amerikanischen Unternehmen in Deutschland vor. Die Landwirte protestieren gegen sinkende Milchpreise.
Schon wieder hat Karstadt einen Chef verloren. Von der Hoffnung bleibt nichts - außer leeren Sprüchen.
Durch die Insolvenz von Arcandor verlor Madeleine Schickedanz fast ihr gesamtes Milliarden-Vermögen. Nun will die Quelle-Erbin ihr Geld auf dem Klageweg zurückbekommen. Es geht um 1,9 Milliarden Euro.
Ohne den "Quelle"-Katalog lasse sich die deutsche Nachkriegsgeschichte nicht erzählen, meint Gregor Schöllgen. Der Erlangener Historiker beklagt sich, dass die Unternehmensgruppe Schickedanz in Studien zur alten Bundesrepublik nur eine marginale oder keine Rolle spiele. "Aber vielleicht wird gerade ...
Diesen Mittwoch jährt sich die Insolvenz der Handelsgruppe Arcandor. Um das Tochterunternehmen Karstadt wurde bis zuletzt gerungen - nun hat Privatinvestor Berggruen den Zuschlag erhalten. Der Niedergang des Konzerns in Etappen.
Wenn an diesem Mittwoch über das Schicksal des Bankhauses Sal. Oppenheim entschieden wird, dürfte dabei auch der Name Madeleine Schickedanz fallen. Die Quelle-Erbin und Arcandor-Großaktionärin war es, die das Haus auf ihrem unaufhaltsamen Abstieg mit in den Abgrund gerissen hat.
„Sorgenfrei reich“, das mag als Traum vieler Arbeitnehmer gelten, tatsächlich lebt aber nur einer von hundert Deutschen in diesem Zustand. Und in der Wirtschaftskrise sind spektakuläre soziale Abstiege von einst Superreichen zu beobachten. Die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz ist eine von ihnen.
Verkäufe, Verkäufe, Verkäufe: Close Brothers bietet für Kleinwort Benson, Warner Chilcott kauft die P&G-Pharmasparte, Lloyds spricht über Clerical Medical und Dow Jones über sein Indexgeschäft. Sinopec verbucht einen Rekordgewinn und die Bundesregierung will weiter Abwrack prämieren.
Sie war eine der reichsten Frauen Deutschlands, jetzt hat Madeleine Schickedanz Angst vor der Armut. Die Quelle-Erbin befürchtet den Verlust ihres gesamten Vermögens, falls die Arcandor-Rettung scheitern sollte. Abgesichert sei sie nicht, sagt sie: Wir leben von 500 bis 600 Euro im Monat.
Der Klang des Namens Neckermann und der relativ niedrige Preis haben Karstadt wohl dazu verleitet, sich 1976 an dem Versandhändler zu beteiligen. Es folgten drei Jahrzehnte der Reue. Erst angsichts der baldigen Trennung kommt Euphorie auf.
Der Handelskonzern ist nach Aussage seines neuen Vorstandschefs auf der Hauptversammlung noch immer nicht richtig aufgestellt. Weitere Verkäufe von Unternehmensteilen seien, so Thomas Middelhoff, nicht geplant.
Thomas Middelhoff hat einst Bertelsmann auf Trab gebracht. Jetzt versucht er es als Sanierer bei Karstadt-Quelle. Und riskiert bei dem Konzern, der 4000 Stellen streichen will, seinen Ruf.
Wolfgang Urban verläßt den mit Ertragsverfall kämpfenden Handels- und Dienstleistungskonzern Karstadt Quelle. Nach Informationen der F.A.Z. soll Christoph Achenbach neuer Chef werden.
B.K. Von den großen börsennotierten Handelskonzernen gibt Karstadt Quelle das schlechteste Bild ab: Im vergangenen Jahr wurde im operativen Geschäft nichts verdient. Auch im bisherigen Jahresverlauf zeichnet sich keine Wende zum Besseren ab.