Das Energiemanagement einer Klosteranlage ist eine immense Herausforderung. Bis zur Klimaneutralität eines alten Gemäuers ist es ein weiter Weg.
Noch wenige Tage, dann wird das neue Klinikum Höchst in Frankfurt bezogen. Es ist das erste Krankenhaus in Passivhausbauweise auf der ganzen Welt.
Wer in einem Passivhaus wohnt, kann die hohen Energiepreise relativ gelassen sehen. Die Nebenkosten liegen deutlich unter dem Durchschnitt.
Architekt Thomas Rau über ungesunde Passivhäuser, verantwortungslose Hersteller und die Notwendigkeit, Baumaterial immer wieder zu verwenden.
Für den ökologischen Fußabdruck spielt das Wohnen eine große Rolle. Was ist der größte Hebel, um die eigenen Emissionen zu senken?
Die „Fridays for Future“-Demonstranten fordern uns heraus: Selbst wer im Passivhaus lebt und kein Auto besitzt, verbraucht mehr CO2 als es das Zwei-Grad-Ziel erlaubt. Klimagerecht zu leben ist fast unmöglich.
Der Neubau einer Frankfurter Schule weist in die Zukunft: Er zeigt, was auf den Passivhausstandard, der sich durch starke Wärmedämmung und eine aufwändige Lüftungsanlage definiert, folgen könnte.
Der Bau von Schulen in Modulbauweise zeugt von Pragmatismus im Frankfurter Rathaus. Leider wird der Verzicht auf den Passivhausstandard eine Ausnahme bleiben.
Ein geheimes Papier belegt, dass die sehr trockene Luft in Passivhaus-Wachen in Frankfurt die Gesundheit belastet. Der Befund soll verschwiegen werden.
Immer mehr Planer erproben neue Dämmmaterialien. In Berlin hat ein Wohnhaus eine neue Fassade aus Holzfertigteilen erhalten. Ein Gespräch mit der Architektin Petra Zanker
An jeder dritten Schule wird in Containern unterrichtet. Ohne sie wären die Schüler gar nicht mehr unterzubringen. Die Erfahrungen damit sind unterschiedlich.
Im Hochgebirge entstehen neuerdings Unterkünfte im Passivhausstandard. Ein Schritt in die Zukunft oder guter Wille am falschen Platz?
Die Stadt Frankfurt erwägt, die Passivhaus-Pflicht für öffentliche Gebäude zu ändern und „flexibler“ zu werden. Anlass ist Weiterentwicklung der Standards im energieeffizienten Bauen.
Über mangelnden Ehrgeiz der öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften, wenn es um umweltfreundliches Bauen geht, kann sich in Frankfurt niemand beschweren.
Im Rennen um die Krone des energieeffizienten Bauens bekommt die Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ABG Holding Konkurrenz. Die Nassauische Heimstätte baut ein Plus-Energie-Haus.
Auf den ersten Blick wirkt „JustK“ in Tübingen nicht gewinnend. Das Einfamilienhaus verblüfft aber gleich in mehrfacher Hinsicht. Auch weil es zeigt, wie individuell die Passivhausbauweise sein kann.
Die Stadt Frankfurt will für Ämter neue Gebäude errichten, obwohl mehr als zwei Millionen Quadratmeter Bürofläche leerstehen. Ein Grund ist die Pflicht, den Passivhausstandard zu wählen. Das sorgt für Kritik.
Berlin klotzt: In Kreuzberg plant eine Genossenschaft 400 Wohnungen nach Passivhausstandard zu bauen. Barrierefreies Wohnen und das Zusammenleben von Jung und Alt sind dabei fest vorgegebene Ziele.
„Wenn man im Sommer gerne warm wohnt und im Winter kühl, ist ein Passivhaus genau die richtige Sache.“ Nach einem Jahr hinter gedämmten Wänden ist Verena Lenhart sarkastisch geworden. Es wird Kritik an der Passivhaus-Pflicht laut.
Bio-Solarhäuser nutzen die Zirkulation der Luft zwischen Außen- und Innenhaus, die Feuchtigkeit gelangt von selbst ins Freie. Und sie sind noch sparsamer als Niedrigenergiehäuser, die sich mit weniger als 50 Kilowattstunden im Jahr begnügen.
Der Siegeszug des Passivhauses beeindruckt. Es gibt Passivhaus-Tagungen und ein Passivhaus-Institut. Zurzeit steht in Frankfurt sogar das Modell eines „Plus-Energie-Hauses“. Fachleute kritisieren jedoch die Einschrönkungen für die Bewohner.
In Millionen deutscher Altbauten wird ohne Unterlass Energie verschwendet. Deshalb setzen immer mehr Eigentümer auf eine energetische Sanierung mit Passivhauskomponenten. Das senkt den Heizbedarf, steigert den Wohnkomfort - kostet aber erst einmal viel Geld.
Das herausstechende Merkmal eines Passivhauses ist der Verzicht auf ein aktives Heizsystem. Den Löwenanteil des Wärmebedarfs holen sie aus der passiven Nutzung der Sonneneinstrahlung und durch Wärmerückgewinnung.
In Frankfurt trifft sich die Passivhausbranche. Besucher können sich über die Technik informieren, mit der sich der Energieverbrauch eines Gebäudes auf ein Zehntel des üblichen Wertes drosseln lässt.
Immer mehr Menschen achten auch beim Wohnen auf die saubere Umwelt. Ein Markt mit Wachstumspotential, denn Biomöbel werden zu Designobjekten.
Frankfurt plant ein neues, großes Zentrum für verschiedene Behörden in der Nähe der Innenstadt. Es soll voraussichtlich im Passivhausstil errichtet werden. 1000 Mitarbeiter sollen darin arbeiten.
Die Planer von AS&P wollen Frankfurt zur „Ökotropolis“ machen. In Bockenheim und Praunheim sollen Vorzeigequartiere entstehen.
Es gibt Häuser, die fast ohne Heizung auskommen. Viele deutsche Familien wohnen seit Jahren in Passivhäusern. Anderen ist das Risiko jedoch zu groß. Wie es sich in diesen energiesparenden Wohlfühl-Gebäuden leben lässt, können Interessierte nun in einer Siedlung in Österreich testen.
Dick verpackt und gut durchlüftet kommt das Passivhaus ohne übliche Heizung aus. Bewohner haben es trotzdem warm - und zahlen nur geringe Nebenkosten.
Energieverbrauch adieu: Das Solarhaus der Technischen Universität Darmstadt produziert mehr Energie, als es benötigt und wurde nun in Washington dafür ausgezeichnet. Das Erfolgsrezept: Lamellen und Solarkollektoren.
Von der Fassade des ehemaligen Luftschutzbunkers Konrad-Broßwitz-Straße 45 bröckelt der Putz. Der Lack der einst weiß gestrichenen Fensterrahmen ist schon vor vielen Jahren abgefallen, das Holz gesplittert.
In der Nähe von Ulm steht das größte „Passivhaus“ der Welt: ein riesiges energiesparendes Bürogebäude.