Die Pharmaindustrie warnt vor einem „gefährlichen Präzedenzfall“. Doch ein Wirtschaftsforscher sieht die Sache eher gelassen.
Die Welthandelsorganisation hat auf ihrer Ministerkonferenz wichtige Beschlüsse gefasst. Der Handelsexperte Gabriel Felbermayr bewertet die Patentaussetzung von Impfstoffen, nötige Reformen und die Arbeit von Ngozi Okonjo-Iweala.
Wie lassen sich ärmere Länder in der Corona-Pandemie besser helfen? Die Welthandelsorganisation hat beschlossen, Patente auf Covid-19-Impftstoffe auszusetzen.
„Die Auswirkungen des Krieges werden auf der ganzen Welt zu spüren sein, insbesondere in Ländern mit niedrigem Einkommen, in denen Lebensmittel einen großen Teil der Haushaltsausgaben ausmachen“, sagt WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala.
Die Welthandelsorganisation berichtet von einem „Durchbruch“: Bald könnten Entwicklungsländer von den Patenten ausgenommen werden.
Reisebeschränkungen und Quarantäneauflagen verhindern eine gleichberechtige Teilnahme der 164 WTO-Mitglieder. Ein virtuelles Treffen lehnen die Teilnehmer ab. Die Diskussion über Covid-Patente muss verschoben werden.
WTO-Chefin Okonjo-Iweala stellt sich gegen Impfnationalismus und drängt auf Exportfreigaben. In ärmeren Ländern kommt nur ein Bruchteil des Corona-Impfstoffs an.
Der afrikanische Kontinent ist fast ausschließlich auf Impfstoff-Importe aus dem Ausland angewiesen – doch die lassen auf sich warten. Das Hauptproblem sind offenbar Lieferengpässe.
60 Länder auf der Welt haben Impfstoff, mehr als 130 haben keine einzige Dosis. Die Hersteller müssen daran etwas ändern, sagt die neue WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala im Interview.
Der EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis im Gespräch darüber, warum fairer und freier Handel für ihn absolut kein Widerspruch sind und die Wechsel an der Spitze der WTO und in Washington ihm große Hoffnungen machen
The new Director General Ngozi Okonjo-Iweala talks about her will to reform, the role of the WTO in the Corona crisis – and things that scare her.
Ngozi Okonjo-Iweala ist die erste Frau an der Spitze der WTO. Im Interview spricht sie über nötige Reformen, die Rolle der Welthandelsorganisation in der Corona-Krise – und Dinge, die ihr Angst machen.
Die Bundeswehr ist noch immer in Afghanistan – und wird es wohl bleiben. Der Westen sucht nach einer Reaktion auf die Drohung aus Iran. Die designierte WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala kann ein Vorbild sein. Alles Wichtige im F.A.Z.-Newsletter.
Die neue WTO-Chefin Okonjo-Iweala hat Jahrzehnte lange Erfahrung in der Entwicklungspolitik – und eine gewaltige Herausforderung vor sich.
Erstmals eine Frau, erstmals eine Afrikanerin: Ngozi Okonjo-Iweala rückt an die Spitze der Welthandelsorganisation. Die resolute Ökonomin dürfte ordentlich Dampf machen.
Die neue amerikanische Regierung macht den Weg frei für die erste Frau an der Spitze der WTO. Das ist ein gutes Zeichen – mehr aber auch nicht.
Die WTO befindet sich in einer schweren Krise. Nach Abwahl des amerikanischen Ex-Präsidenten Trump herrscht nun zumindest in der Führungsfrage Klarheit: Mit Ngozi Okonjo-Iweala steht zum ersten Mal eine Frau an der Spitze der Welthandelsorganisation.
Die meisten Europäer bibbern für Biden. Von Benjamin Netanjahu über Muhammad Bin Salman bis Kim Jong-un würden aber auch viele Politiker Trump vermissen. Andere geben sich gleichgültig. Ein Überblick unserer F.A.Z.-Korrespondenten.
Die Nigerianerin Ngozi Okonjo-Iweala oder die Südkoreanerin Yoo Myung-hee sollen künftig die angeschlagene Welthandelsorganisation führen. Die Afrikanerin hat die Nase vorn. Die Organisation ist in einer Krise.
Ngozi Okonjo-Iweala hat gute Chancen, als erste Frau und erste Afrikanerin an die Spitze der Welthandelsorganisation zu rücken. Die Nigerianerin präsentiert sich als entschlossene Reformerin. Ein Gespräch über Trump, China und Corona.
Nach gut einstündiger Diskussion entscheidet sich das Direktorium der Weltbank: Der Amerikaner Jim Yong Kim wird ihr neuer Präsident. Damit wird eine Tradition aufrechterhalten, die auf Kritik stößt.
Um die Nachfolge von Weltbank-Präsident Zoellick bewerben sich drei Kandidaten. Als Favorit gilt der von den Vereinigten Staaten vorgeschlagene Mediziner Jim Yong Kim. Mitarbeiter der Weltbank können im Internet einen ersten Eindruck ihres wohl künftigen Präsidenten erhalten.
Der amerikanische Präsident Barack Obama hat seinen Kandidaten für den Chefposten der Weltbank nominiert. Universitätsrektor Jim Yong Kim hat damit große Chancen, Nachfolger von Robert Zoellick zu werden. Allerdings gibt es erstmals eine ernstzunehmende Konkurrenz.