Fast alles für die einen und die Krumen für den Rest? Kulturförderung muss neu gedacht werden, fordert Gerhard Schulz, Vorstand des Kulturzentrums Schlachthof.
Ohne Paketfahrer ginge in der Pandemie nichts, der Onlinehandel boomt. Was aber heißt das für die Zusteller? Zwei Fahrer berichten vom überfordernden Arbeitsalltag – und sprechen von Ausbeutung.
Die Fahrer sind keine Selbständigen, sondern wie Arbeitnehmer zu behandeln und haben Anspruch auf Mindestlohn, urteilt das britische Höchstgericht. Auch nach deutscher Rechtslage spricht viel für ein festes Arbeitsverhältnis.
Der amerikanische Präsident Biden will den Mindestlohn verdoppeln. Das würde laut des Haushaltsamtes des Kongresses 1,4 Millionen Arbeitsplätze kosten. Es würde aber auch die Zahl der Armut lebenden Amerikaner um 900.000 senken.
Verdi und ein neuer Arbeitgeberverband beschließen einen Tarifvertrag. Wer ihn umsetzen und bezahlen soll, ist aber noch offen.
Erstmals seit den Hartz-Reformen nimmt die Langzeitarbeitslosigkeit wieder stark zu, sagt der BA-Chef im F.A.Z.-Interview. Er zählt zudem bislang 3811 Hinweise auf Missbrauch in der Kurzarbeit.
Bidens ehrgeizige Wirtschaftspolitik stößt nicht nur auf Zustimmung. Ökonomen befürchten etwa, dass eine Verdopplung des Mindestlohns Arbeitsplätze vernichten könnte.
Verbrauchern stehen 2021 zahlreiche Änderungen bevor. Einige Kosten werden steigen, andere dafür sinken. Ein Überblick.
Bundesarbeitsminister Heil bereitet einen Gesetzentwurf für die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro vor. Grundlage ist, dass damit die angestrebten 60% des Durchschnittslohns erreicht würden.
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Die SPD und Brüssel drängen auf höhere Lohnuntergrenzen. Doch eine Analyse zeigt: Selbst 12 Euro Mindestlohn würden die Armut kaum lindern – und könnten sogar kontraproduktiv sein.
Im aktuellen Podcast sprechen wir unter anderem über die politischen und juristischen Konfliktlinien im Streit um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags.
Joe Biden will als Präsident die Steuern erhöhen und die Tech-Konzerne an die Kandare nehmen. Trotzdem fürchten ihn die Anleger nicht. Das kann sich ändern, wenn die Demokraten die ganze Macht bekommen.
Die EU-Kommission versucht Trippelschritt für Trippelschritt, sich stärker in die Zuständigkeiten der Mitgliedstaaten einzumischen. Berlin sollte alles daran setzen, den Mindestlohn-Vorstoß aus Brüssel zu blockieren.
Von der Pflicht zur Einführung gesetzlicher Mindestlöhne ist in der EU-Kommission keine Rede mehr. Mit einheitlichen Kriterien will sie das Lohnniveau aber lenken – auch in Deutschland.
In vier Halbjahresschritten steigt der Mindestlohn von 9,35 Euro ab dem 1. Januar 2021. Das hat die Bundesregierung am Mittwoch beschlossen. Den Arbeitnehmern bringt das Lohnerhöhungen von über 1,3 Milliarden Euro.
Joe Bidens Pläne als Präsident Amerikas bergen in der Wirtschaftspolitik zahlreiche Risiken. Sein größter Vorteil bleibt, dass er nicht Donald Trump ist.
Verdi und Awo-Vertreter planen einen neuen Tarifvertrag für Pflegeberufe mit 14,15 Euro Mindestlohn. Arbeitsminister Heil will diesen für alle Anbieter festschreiben. Kritiker fürchten ein „Lohndiktat“.
Der Mindestlohn hat das Lohngefüge vor allem im Osten von unten stabilisiert. Man mag das im Ergebnis begrüßen – ein Grund zu großem Jubel ist es aber nicht.
Der Verdienstunterschied zwischen Gering- und Besserverdienern nimmt ab. Besonders in Ostdeutschland ist der Rückgang zu bemerken. Liegt das am Mindestlohn?
Gerade in einer Wirtschaftskrise würde ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht funktionieren. Davon ist inzwischen der Frankfurter DGB-Chef Philipp Jacks überzeugt.
Die Forderung von Arbeitsminister Heil nach einer kräftigen Mindestlohnerhöhung hat Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer scharf zurückgewiesen. Es gebe keinen Grund, die gesetzliche Grundlage zu ändern.
Zehn Millionen Beschäftigte in Deutschland verdienen weniger als 12 Euro in der Stunde. Nun sagt der Bundesarbeitsminister, wie er das ändern möchte.
700 Milliarden Dollar Investitionen und Verdoppelung des Mindestlohns sind nur zwei der Versprechen, mit denen Trumps Herausforderer Wähler zurückgewinnen will. Nach seiner Rede besuchte Joe Biden einen besonderen Ort in Pennsylvania.
Aura Silvia Plesca berät Erntehelfer aus Osteuropa. Dabei hört sie vieles über Wuchermieten, Arbeit ohne Pause und nicht gezahlte Löhne. Ein Interview.
Das Europaparlament will Fernfahrern in der EU höhere Löhne und mehr Heimfahrten verschaffen. Das klingt zunächst sinnvoll, doch am Ende könnte es nur um Protektionismus gehen.
Der Mindestlohn ist keine Haltelinie mehr. Er bedroht die gesellschaftliche Bindekraft. Diejenigen, die über die Erhöhung entscheiden, werden von Arbeitslosigkeit kaum direkt betroffen sein.
Arbeitgeberverbände und Gewerkschaftsvertreter haben sich auf eine kräftige Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohn geeinigt. Das Zeitalter verantwortlicher Sozialpartnerschaft geht zu Ende.
Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland soll im übernächsten Jahr die Zehn-Euro-Marke überschreiten: Die Mindestlohnkommission beschloss einstimmig eine Anhebung in vier Schritten auf 10,45 Euro im Jahr 2022.
Krisen haben immer auch Worte geprägt: Troika, Rettungsschirm, Transitzonen. Deutschland und Spanien wollen gemeinsam dafür sorgen, dass von dieser Krise nicht nur Worte wie „Sicherheitsabstand“ und „soziale Distanz“ übrig bleiben. Ein Gastbeitrag.
Mitten in der Krise steht die nächste Erhöhung an. Gewerkschaften fordern sogar größere Schritte als im Aufschwung. Machen die Arbeitgebervertreter da mit?
Die Gewerkschaften hadern mit der SPD, immer mehr Facharbeiter wenden sich ab. Früher waren sie der harte Kern der Sozialdemokratie. Wer soll die Partei in Zukunft noch wählen?
Nach mehreren Corona-Ausbrüchen in Schlachtbetrieben im Mai versuchte Clemens Tönnies, sich zum Saubermann der Branche zu stilisieren. Selbst jetzt will er den Wandel in der Fleischindustrie noch mitgestalten. Dazu sollte es nicht kommen.
Wanderarbeiter aus Rumänien zerteilen Rinder und ernten Spargel. Oft unter schlechten Bedingungen und für zu wenig Geld. Das ist seit Jahren bekannt. Ausgerechnet die Corona-Krise könnte jetzt etwas ändern.
Kaufanreize für Autos, Hilfe für Familien, Geld für Gemeinden: Vieles am geplanten Konjunkturpaket von 50 bis 100 Milliarden Euro ist umstritten. Die CDU-Vorsitzende will nun den Mindestlohn nicht antasten.
Gegen Armut hilft die Lohnuntergrenze wenig, zeigt eine neue Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft. Die Gewerkschaften wollen sie in der Krise trotzdem stark erhöhen.