Marburger Bund:

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Die Tarifverhandlungen an den kommunalen Kliniken sind gescheitert. Die Ärztegewerkschaft will nun den Arbeitskampf verstärken und mehr Einzelverträge mit Kliniken abschließen. Neue Verhandlungen lägen „in sehr weiter Ferne“.

Zum Ende der dritten Streikwoche haben 13.000 Ärzte an kommunalen Krankenhäusern gestreikt. Dort war am Freitag jeder fünfte Mediziner im Ausstand. Die nächste Runde der Tarifverhandlungen wurde auf Montag verschoben.

Marburger Bund und Arbeitgeber haben ihre von Streiks begleiteten Tarifgespräche für die rund 70.000 Ärzte an kommunalen Kliniken abermals vertagt. Die Ärztegewerkschaft will ihre Streiks nun bis zum neuen Verhandlungstermin am Sonntag ausweiten.

Für die kommunalen Krankenhäuser beginnt das große Zittern. Wenn ihre Ärzte in dieser Woche ihre Streiks ausweiten, geht es bei vielen Häusern um die Existenz. Ein ganzer Markt gerät ins Wanken.

In ihrem Kampf um mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen haben Ärzte der kommunalen Krankenhäuser in Hessen ihre Streiks ausgeweitet. Erstmals sind sie an zwei Kliniken gleichzeitig in den Ausstand getreten.

Drei Tage nach Beginn des Ärztestreiks an den kommunalen Krankenhäusern gibt es einen ersten regionalen Abschluß: Die Stadt Stuttgart und der Marburger Bund verständigten sich auf einen eigenen Tarifvertrag. Eine Einigung möglicherweise mit Pilotcharakter.

Die Ärzte an Hessens Stadt- und Kreiskrankenhäusern streiken ungeachtet zunehmender Kritik der Arbeitgeber weiterhin für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen. In Offenbach sind von neun OP-Sälen nur fünf in Betrieb.

In den Tarifstreit der Klinikärzte kommt möglicherweise Bewegung. Zahlreiche Kommunen hätten Angebote für Einzelabschlüsse gemacht, sagte Gewerkschaftsführer Montgomery. „Wir sind bereit, auf diese Angebote einzugehen.“

Ärzte an kommunalen Kliniken setzen an diesem Dienstag ihren Streik fort. Der Deutsche Städtetag kritisiert, der Konflikt werde „auf dem Rücken der Patienten ausgetragen. Der Marburger Bund wehrt sich gegen den Vorwurf „entrückten Anspruchdenkens“.

Rund 140 Ärzte des Klinikums Höchst haben die Arbeit niedergelegt und für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. Weitere Streiks in Hanau, Offenbach und Wiesbaden sollen folgen.

ami. Mehr als 97 Prozent Zustimmung sind ein klares Ergebnis. Die Ärzte in den 700 kommunalen Krankenhäusern wollen streiken. Viele brennen geradezu darauf, es den Arbeitgebern einmal zu zeigen. Da kommt der Arbeitskampf ganz recht ...

Die Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern in Hessen, die der Gewerkschaft Marburger Bund angehören, haben sich nahezu einstimmig für Streiks ausgesprochen. Am Montag werden die Städtischen Kliniken Höchst bestreikt.

Und wieder streiken die Ärzte - jetzt aber die der Kreiskrankenhäuser und städtischen Kliniken. 97,1 Prozent stimmten am Samstag für einen Arbeitskampf. Die Mediziner wollen wie ihre Kollegen von den Uni-Kliniken mehr Gehalt.

Nachdem sich Marburger Bund und Länder nach zähen Verhandlungen tariflich geeinigt haben, droht nun auch in den kommunalen Krankenhäusern ein Ärztestreik. Der Schwerpunkt des Arbeitskampfes soll in Bayern und Hessen liegen.

In Hessens kommunalen Krankenhäusern wird von Montag an gestreikt. Bei der Urabstimmung über einen Arbeitskampf zeichne sich eine klare Mehrheit für Streiks ab, teilte die Ärztegewerkschaft Marburger Bund mit.

Nachdem der Marburger Bund die Verhandlungen mit der kommunalen Vereinigung der Arbeitgeberverbände für gescheitert erklärt hat, wird ein Streik an den 60 kommunalen Krankenhäusern in Hessen wahrscheinlicher.

Im Tarifkonflikt der Ärzte an kommunalen Krankenhäusern stehen die Zeichen auf Streik. Die große Tarifkommission der Ärztegewerkschaft Marburger Bund leitete am Dienstag die Urabstimmung ein. Bereits am kommenden Montag könnten die Streiks beginnen.

Die Mediziner im Osten des Landes hatten sich mehr von der Tarifeinigung mit den Ländern erhofft. An den Unikliniken in Rostock und Greifswald wird also weitergestreikt. Und die Kommunen sehen in dem Kompromiß kein Vorbild.

Ein Ende der Medizinerstreiks an Uni-Kliniken und Landeskrankenhäusern ist in Sicht. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder einigten sich am Freitag in Berlin auf einen Tarifvertrag.

Nach drei Monaten ist der Arbeitskampf der Klinikärzte endlich beendet. Die Freude hierüber darf aber nicht davon ablenken, daß die Politik noch immer nicht zu einer durchgreifenden Reform des Gesundheitswesens fähig ist.

In Mainz haben Mediziner für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. Für Mittwoch ist ein inszeniertes „Ärztesterben“ vor der Römerpassage geplant.

Nach rund 15 Wochen Streik an Universitäts- und Landeskrankenhäusern ist eine Einigung in greifbare Nähe gerückt. Der in einem Spitzengespräch erarbeitete Vorschlag könne als Grundlage für den Abschluß dienen, sagte die Ärztegewerkschaft.

Begleitet von massiven Streiks will die Ärztegewerkschaft Marburger Bund heute die Entwicklung im Tarifstreit mit den Ländern bewerten. Baden-Württembergs Finanzminister Stratthaus hält eine schnelle Lösung für realistisch.

Zum ersten Mal seit Wochen gibt es Hoffnung auf ein mögliches Ende der anhaltenden Ärztestreiks an den Uni-Kliniken. Nach einem Spitzengespräch in Hannover gaben sich beide Seiten optimistisch.

Seit Monaten schwelt der Tarifstreit bei den Ärzten an Universitätskliniken, nun drohen auch Ärztestreiks an den kommunalen Kliniken. Allerdings sind die Verhandlungen nur unterbrochen, noch nicht gescheitert.

Auch die WM ist kein Anlaß für die Länder als Arbeitgeber, ihre Verhandlungstaktik gegenüber den Klinikärzten zu ändern. Sie tun gut daran, die überzogenen Forderungen des Marburger Bundes weiter zu ignorieren. Ein Kommentar von Heike Göbel.

Im Tarifstreit der Uniklinik-Ärzte haben die Arbeitgeber ein Verhandlungsangebot ausgeschlagen. Niedersachsens Finanzminister Möllring (CDU) hat neue Gespräche abgelehnt. Doch er kriegt Kontra aus den eigenen Reihen.

Zum Teil ist die Lage kritisch: Nach fast zwölf Wochen Ärztestreik verlegt die Uni-Klinik Heidelberg ihre bis zu 800 Patienten in andere Krankenhäuser. Doch die Tarifparteien reden wieder miteinander.

Zwischen Universitätskliniken und Bundesländern ist ein Streit entbrannt, wer für Einnahmeausfälle durch die Streiks der Klinikärzte aufkommen soll. Der Verhandlungsführer der Länder im Tarifstreit, Möllring, nannte die Forderung der Kliniken total abwegig.

In der kommende Woche müssen Patienten in Universitätskliniken mit noch mehr Einschränkungen rechnen. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund beschloß eine Ausweitung von massiven Dauerstreiks.

Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat eine rasche Tarifeinigung für die Klinikärzte angemahnt. Auf dem Ärztetag in Magdeburg bot sie den Medizinern eine Zusammenarbeit bei der Gesundheitsreform an.

Ein Tarifabschluß für den öffentlichen Dienst ist in Hessen noch immer in weiter Ferne. Gewerkschaft und Land verhandeln noch nicht einmal miteinander.

Der Marburger Bund hat sich vom Tarifabschluß der Länder mit der Gewerkschaft Verdi unbeeindruckt gezeigt. Man werde ihn nicht übernehmen, so die Ärztegewerkschaft. Die Streiks an Kliniken gehen weiter.

Verdi und Beamtenbund stimmen dem am Freitag getroffenen Tarifkompromiß zu. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund dagegen lehnt die Einigung ab: „Dieser Vertrag ist für uns weder bindend noch zwingend“.

Ulla Schmidt (SPD) warnt vor Milliardenkosten für das Gesundheitssystem im Falle eines hohen Tarifabschlusses für die Ärzte. Derweil weisen die Krankenkassen nach einer Umfrage der F.A.Z. erstmals seit der Gesundheitsreform 2004 wieder Defizite aus.

Patienten können durchatmen: Von den bundesweiten Ärztestreiks an Universitätskliniken diese Woche, so auch in Mainz, bleibt Hessen verschont.