Das Treffen der Aktionäre dauerte keine halbe Stunde, obwohl das Immobilienunternehmen eine lange Liste von Problemen hat und die Finanzaufsicht die Bilanz untersucht.
Weil dem umstrittenen Immobilienunternehmen ein Testat des Wirtschaftsprüfers fehlt, erweitert die Finanzdienstleistungsaufsicht Bafin ihr Bilanzkontrollverfahren. Möglicherweise wurden Geschäfte mit nahestehenden Personen unvollständig oder falsch abgebildet – ein schwerwiegender Vorwurf.
Jahrzehntelang hat Real Madrid seine Führung in Europas Fußball mit staatlicher Hilfe ausgebaut. Nun beklagt Präsident Florentino Pérez die Macht des arabischen Geldes. Die alte Herrschaft wankt.
Berater im Geschäft mit Übernahmen zeigen sich vorsichtiger. Kredite für die Finanzierung sind schwieriger zu bekommen. Momentan stützt Private Equity noch das Geschäft
Trotz der Corona-Krise hat der Umsatz von BDO erstmals die Marke von 300 Millionen Euro durchbrochen. Auch künftig will das Unternehmen der großen Konkurrenz den einen oder anderen lukrativen Auftrag von Dax-Unternehmen abjagen.
Die Serie schlechter Nachrichten rund um das kriselnde Immobilienunternehmen Adler setzt sich fort. Nun heißt es, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt Ermittlungen aufgenommen habe.
Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart: Viele Städte haben beim Bau tausender Wohnungen in prominenten Lagen auf die Adler-Gruppe gesetzt. Nun wankt der Konzern und in den Städten wachsen Wut und Verzweiflung.
Vielen Unternehmen fällt es schwer, von den Sanktionen betroffene Handelspartner und Warengruppen auszumachen. Das liege insbesondere an Regelungslücken und Interpretationsspielräumen.
Derweil die Adler Group bemüht ist, Misstrauen zu zerstreuen, kündigen die Prüfer von KPMG überraschend. Und in Tochtergesellschaften gibt es Lücken in Millionenhöhe. Verwaltungsratschef Kirsten räumt Schwierigkeiten in der Außenfinanzierung ein.
Bafin-Chef Mark Branson soll in einer vertraulichen Sitzung im Finanzausschuss des Bundestages Fragen zur Adler Group beantworten. Die Finanzaufsicht untersucht, ob Insiderhandel für die Kursentwicklung von Adler eine Rolle gespielt hat.
Die Verwirrung um die Bilanz der Adler Group zeigt: Der nach dem Wirecard-Skandal beschlossene Wandel von Finanzaufsicht und Wirtschaftsprüfung läuft zu langsam.
Die Verwerfungen in der Adler-Gruppe sind hausgemacht, doch werfen sie auch ein Schlaglicht auf den ganzen Immobilienmarkt. Denn die Zeiten für die von steigenden Bewertungen verwöhnte Branche dürften schwerer werden.
Schwere Vorwürfe und Zweifel an der Bilanz erschüttern die Immobiliengruppe Adler aus dem Nebenwerteindex S-Dax. Aber auch die zuständige Wirtschaftsprüfung macht eine schlechte Figur.
Wieder einmal haben Wirtschaftsprüfer die Aktionäre und Gläubiger eines Unternehmens wohl zu spät vor Zweifelsfragen gewarnt. Spekulant Fraser Perring war da aufmerksamer.
Für Anleger und Gläubiger des Immobilienunternehmens Adler sind schlimmste Befürchtungen wahr geworden, denn der Wirtschaftsprüfer KPMG will die Bilanz nicht testieren. Trotzdem hat das Unternehmen Geschäftszahlen veröffentlicht – und meldet einen Milliardenverlust.
Der mit Spannung erwartete und Ende vergangener Woche veröffentlichte Bericht über die Prüfung von Vorwürfen gegen das Immobilienunternehmen Adler kann dessen verschreckte Aktionäre nicht beruhigen.
Bei dem Immobilien-Investor hat es laut einem Prüfbericht keinen systematischen Betrug gegeben. KPMG konnten aber nicht alle Vorwürfe des britischen Leerverkäufers Fraser Perring entkräften.
Ein Sonderbericht der Wirtschaftsprüfer von KPMG scheint die Adler Group zu entlasten – teilweise. Mängel in den Transaktionen des Immobilienkonzerns wurden festgestellt. Die Aktien von Adler verlieren anfängliche Gewinne.
Ergebnisse der Sonderuntersuchung durch Forensiker der Wirtschaftsprüfung KPMG sollen Ende April veröffentlicht werden.
Die „Big Four“ brauchen länger für Russland-Abzug
Das unter Leerverkäufer-Beschuss stehende Immobilienunternehmen Adler Group verlängert die Sonderprüfung seiner Bilanzen und spricht von Bewertungsunterschieden. Immerhin nennt es endlich einen Zeitraum, in dem der verspätete Jahresabschluss vorliegen soll – und der Aktienkurs steigt deutlich.
Erst KPMG und PWC, dann EY und schließlich auch Deloitte. Alle vier global tätigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften trennen sich von ihrem Russlandgeschäft.
Das unter Beschuss stehende Immobilienunternehmen Adler Group hat einen erfahrenen Fachmann für Immobilien und Bilanzen zum obersten Kontrolleur ernannt. Der besitzt selbst Adler-Aktien und will nun die Ärmel hochkrempeln. Die Personalie lässt den Kurs stark steigen.
Versicherungsvermittler erfüllen einen wichtigen sozialpolitischen Auftrag. Das gilt insbesondere in Zeiten in denen die Abschaffung der Riester-Rente im Raum steht. Ein Gastbeitrag.
Das Immobilienunternehmen will schwere Vorwürfe eines Leerverkäufers ausräumen und muss seinen Bilanztermin verschieben. Das weckt böse Erinnerungen.
Die Adler Group verschiebt die Veröffentlichung ihres Jahresabschlusses. Die Prüfung sei voraussichtlich nicht vor April abgeschlossen, heißt es.
Deutsche Unternehmen kommen in ihrem US-Geschäft gut durch die Pandemie. Und der Markt verspricht hohe Gewinne.
Die vier großen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungskonzerne haben die Corona-Pandemie zu spüren bekommen. Doch im neuen Geschäftsjahr profitiert ihr Beratungsgeschäft – Kunden wollen die Krise schließlich überwinden.
Für die neue Grundsteuer müssen Millionen Grundstücke neu bewertet werden. Viele Unternehmen fühlen sich darauf noch nicht vorbereitet. Sie sollten aber rasch tätig werden, mahnen Fachleute – ebenso wie private Eigentümer.
Der Standort Deutschland hat einige Vorzüge – doch nun zeigt sich: Weniger ausländische Konzerne wollen hierzulande investieren. Das hat mehrere Gründe.
Das börsennotierte Unternehmen bekommt mehr Aufträge, als es vorfinanzieren kann. Der Wirtschaftsprüfer verweigert daher das Testat für die Bilanz. Nun soll eine Kapitalerhöhung das Problem lösen, woraufhin der Aktienkurs einbricht.
Frauen in der Finanzindustrie sind rar. Und wenn sie doch in Führungspositionen arbeiten, sind sie oft kaum wahrnehmbar. Das lässt sich ändern. Von alleine wird das aber nichts.
Ein Anlegerschützer kritisiert, dass die Deutsche Bank an EY als Abschlussprüfer festhalten will, obwohl der Wirecard-Skandal noch nicht abschließend aufgeklärt ist. Er ist nicht er einzige, der diese Entscheidung kritisch beäugt.
Der Versicherungsmarkt ist fast so zementiert wie die Fußball-Bundesliga – und zwar trotz des digitalen Wandels: Insurtechs haben kaum eine Chance. Warum sind die Platzhirsche so unantastbar?
Vor allem kleine Vermögensverwalter verschwinden vom Markt oder suchen ihr Heil im Schulterschluss mit einem Partner. Die großen Banken profitieren.